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Giftiges Jakobskreuzkraut bedroht Nutztiere: Bayern schlägt Alarm!

Alarmstimmung in Bayern! Das Jakobskreuzkraut, eine gefährliche giftige Pflanze, breitet sich rasant aus und stellt eine tödliche Bedrohung für Nutztiere dar. Diese gelb blühende Pflanze ist nicht nur ein hübscher Anblick, sondern kann für Rinder, Schafe und Pferde fatale Folgen haben. Ein Treffen in Theilenhofen, organisiert von der ehemaligen CSU-Europaabgeordneten Marlene Mortler, brachte Landwirte, Politiker und Fachleute zusammen, um über die alarmierende Situation zu diskutieren.

Die Experten warnen: Das Jakobskreuzkraut enthält giftige Alkaloide, die zu schweren Leberschäden führen können. Besonders gefährlich wird es, wenn die Pflanze in Heu oder Silage verarbeitet wird. Dort verliert sie ihre Bitterstoffe, bleibt aber hochgiftig. Laut Ingrid Bär, Leiterin des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weißenburg-Roth, kann der Verzehr von nur 40 bis 80 Gramm Frischmasse pro Kilogramm Körpergewicht für Pferde tödlich sein. Die meisten Menschen sind sich der Gefahr nicht bewusst, was die Situation noch kritischer macht.

Maßnahmen gegen die Ausbreitung

Die Verbreitung des Jakobskreuzkrauts ist nicht zu unterschätzen. Es wächst vor allem auf Ödland und an Wegrändern und hat sich in letzter Zeit verstärkt auf extensiv genutzten Wiesen und Weiden ausgebreitet. Landwirte wie Tobias Volkert betonen, dass Mähen und Mulchen nicht ausreichen, um die Pflanze zu bekämpfen. Diese Methoden können die Ausbreitung nur verzögern, nicht jedoch stoppen. Um die Situation zu verbessern, ist es entscheidend, die Bodenbedingungen zu verändern. Das Ausbringen von Kalk und Bor könnte helfen, das Keimen der Pflanze zu erschweren.

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Politikerin Marlene Mortler hat bereits einen Antrag an die bayerische Staatsregierung gestellt, um auf die Dringlichkeit des Problems aufmerksam zu machen. Die Hoffnung ist groß, dass die Bekämpfung dieser gefährlichen Pflanze nun eine höhere Priorität erhält. Die Zeit drängt, denn die Sicherheit der Nutztiere steht auf dem Spiel!

Quelle/Referenz
merkur.de

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