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Gesundes-Herz-Gesetz: Prävention statt Pillen für ein besseres Leben

Am Mittwoch verabschiedete das Bundeskabinett das "Gesundes-Herz-Gesetz", wobei Tino Sorge und Dietrich Monstadt betonten, dass Prävention und Aufklärung über gesunde Lebensweisen anstelle von Arzneimitteln im Fokus stehen sollten, um die Gesundheit der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.

Berlin (ots)

Ein Wandel in der Gesundheitsversorgung zeichnet sich ab. Am Mittwoch hat das Bundeskabinett das sogenannte „Gesundes-Herz-Gesetz“ verabschiedet, das sich besonders mit der Ausbildung und Aufklärung im Gesundheitsbereich auseinandersetzt. Tino Sorge, der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Dietrich Monstadt, der Berichterstatter für Prävention, äußerten sich nach der Verabschiedung des Gesetzes kritisch zu den bisherigen Ansätzen der Gesundheitsversorgung.

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„Wir müssen den richtigen Kurs einschlagen und der veralteten Staatsmedizin, die auf ungezielte Check-ups und eine Massenverordnung von Medikamenten setzt, klar den Rücken kehren“, so Sorge. Minister Lauterbach habe erst spät erkannt, dass der aktuelle Ansatz fehlerhaft ist. Statt sich auf jahrzehntelange Medikationspraktiken und deren Nebenwirkungen zu verlassen, wäre es viel sinnvoller, auf Prävention zu setzen. Dazu gehört mehr Bewegungsförderung, Aufklärung über gesundes Essen und die Stärkung bestehender Präventionsstrukturen.

Um den Ansatz von Prävention zu verstehen, wird deutlich, dass ein weiterer Schritt notwendig ist. Monstadt betont, dass Prävention wissenschaftlich fundiert sein sollte und nicht durch eine flächendeckende Verordnung von Medikamenten ersetzt werden darf. In der Vergangenheit wurde die Verordnung von Statinen zur Primärprävention als ineffektiv und unwissenschaftlich kritisiert, was nicht nur den Patienten belastet, sondern auch das Gesundheitssystem unnötig strapaziert.

Eigenverantwortung im Gesundheitswesen stärken

Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Eigenverantwortung der Bürger. Monstadt verlangt eine umfassendere Gesundheitskompetenz und die Einbeziehung des Expertenwissens der Selbstverwaltung in die Gesetzgebung. Dies könnte dazu führen, dass Patienten nicht einfach nur als Empfänger von Behandlungen gesehen werden, sondern aktiv in die Entscheidung über ihre Gesundheit einbezogen werden. Eine solch partizipative Herangehensweise könnte vielen zugutekommen, indem sie ein besseres Verständnis über den eigenen Gesundheitszustand und die notwendigen Maßnahmen fördert.

Der klare Fokus auf Prävention und Bildung ist ein Ansatz, der die Gespräche über die Zukunft der Gesundheitsversorgung prägen könnte. Ein starkes und gesundes Individuum ist nicht nur ein Gewinn für das Einzelne, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes. Dies könnte wichtige Veränderungen in der Gesundheitslandschaft nach sich ziehen und den Weg zu einer nachhaltigen und effektiven Gesundheitsversorgung ebnen.

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Darüber hinaus betont die CDU/CSU-Fraktion die Bedeutung eines gefestigten Rechtsstaates und einer stabilen sozialen und ökologischen Marktwirtschaft. Ihre Werte der Eigenverantwortung und des Zusammenhalts zeigen sich auch in diesem neuen Vorstoß, der darauf abzielt, die Rechte und Freiheiten einzelner Bürger zu fördern und gleichzeitig die gemeinschaftliche Gesundheitsversorgung zu verbessern.

– NAG

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