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Gemeinsame GmbH für Ladesäulen: Bad Dürkheim, Wachenheim und Deidesheim vereinen Kräfte!

Eine bedeutende Entwicklung im Bereich der Elektromobilität zeichnet sich ab: Die Stadtwerke Bad Dürkheim planen die Gründung einer gemeinsamen GmbH mit den Stadtwerken Wachenheim und Deidesheim, um ihre Ladesäulen für Elektroautos effizienter zu betreiben. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf eine neue EU-Regelung, die eine Trennung des Betriebs von Stromnetzen und Ladesäulen vorschreibt, um den Wettbewerb zu fördern. Ab dem 1. Januar müssen diese Ladesäulen in Deutschland also unter separaten Gesellschaften laufen.

Aktuell betreiben die Stadtwerke in Bad Dürkheim, Wachenheim und Deidesheim insgesamt acht Ladesäulen vor Ort eigenständig. Dies wird jedoch nicht länger möglich sein, weshalb die Verantwortlichen nach Lösungen gesucht haben. Die Gründung der neuen Gesellschaft wurde vorgezogen, um den geforderten Richtlinien nachzukommen und gleichzeitig die Effizienz des Ladesäulenbetriebs zu steigern.

Details zur neuen Gesellschaft

Peter Kistenmacher, der Geschäftsführer der Bad Dürkheimer Werke, erläuterte, dass verschiedene Optionen in Betracht gezogen wurden, bevor die Entscheidung fiel, eine gemeinsame GmbH zu gründen. Diese Gesellschaft wird keine eigenen Mitarbeiter haben, doch wie Kistenmacher anmerkte, soll gemeinsam entschieden werden, wo neue Ladesäulen errichtet werden können. „Es wird also eine Gruppe von Partnern geben, die an einem gemeinsamen Strang zieht“, fügte er hinzu.

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Die geplante Zusammenarbeit hat zum Ziel, die Anzahl der Ladesäulen in der Region zu erhöhen. Nach der Gründung werden insgesamt 17 Ladesäulen betrieben, was die Infrastruktur für Elektroautos maßgeblich verbessern könnte. Jeder der Partner wird gleichmäßig mit einem Drittel an diesem neuen Unternehmen beteiligt. Für die Anfangszeit wird Alexander Will, der Werkleiter in Deidesheim, die Geschäftsführung übernehmen, die dann im Turnus wechseln soll.

Die Stadtverwaltungen von Wachenheim und Deidesheim haben den Plänen bereits zugestimmt, was die Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken weiter festigt. Dieses Projekt könnte nicht nur eine Lösung für die Vorgaben der EU darstellen, sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung einer besseren Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge in der Region Bad Dürkheim darstellen. Wie www.rheinpfalz.de berichtet, bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen letztlich auf die Nutzung von Elektroautos auswirken werden.

Quelle/Referenz
rheinpfalz.de

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