In Gelsenkirchen wurde vor zehn Jahren ein innovatives Bildungskonzept ins Leben gerufen, das mittlerweile bundesweit Beachtung findet. Am Donnerstag, dem 12. September, wird im Hans-Sachs-Haus ein Jubiläum gefeiert, um das erste Familiengrundschulzentrum zu würdigen. Dieses neue Modell wurde entwickelt, um Familien in benachteiligten Stadtteilen gezielt besser zu unterstützen und Verbindung zu den Schulen ihrer Kinder herzustellen.
Seit der Gründung haben bereits 50 Städte in Nordrhein-Westfalen das Gelsenkirchener Modell als Vorbild angenommen und insgesamt 160 Familiengrundschulzentren eingerichtet. Auch in den Nachbarstädten Gladbeck und Bottrop stehen Familien diesen Unterstützungsangeboten zur Verfügung. Die Idee hinter diesen Zentren ist es, eine Brücke zwischen der Schule und den Eltern zu schlagen, um die Bildungschancen von Grundschulkindern zu erhöhen.
Vielfältige Angebote für Familien
Das Angebot in den Familiengrundschulzentren ist dabei nicht einheitlich, sondern wird an die Bedürfnisse der jeweiligen Schule und Stadtteile angepasst. Eltern können von verschiedenen Beratungsangeboten profitieren, die darauf abzielen, sie in ihrer Erziehungs- und Bildungskompetenz zu fördern. Dazu gehören unter anderem Elterncafés, in denen sich Mütter und Väter austauschen können, sowie gezielte Eltern-Kind-Aktivitäten, die das gemeinsame Lernen und Erleben stärken.
Ein zusätzliches Highlight der Zentren sind oft Schulgärten, die nicht nur zur Umweltbildung beitragen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärken und den Familien die Möglichkeit bieten, aktiv an der schulischen Umgebung teilzunehmen. Über diese Angebote sollen nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Eltern einen besseren Zugang zu Bildungsmöglichkeiten erhalten. Die Eröffnungsfeier am kommenden Donnerstag wird daher nicht nur als Rückblick auf die vergangenen Jahre gesehen, sondern auch als ein Anreiz, diese wichtige Arbeit fortzusetzen und weiter auszubauen.
Die Entscheidung, Familiengrundschulzentren zu etablieren, folgt dem Ziel, die Chancengleichheit im Bildungssystem zu fördern. Die Initiatoren und Unterstützer dieses Projekts sind überzeugt davon, dass die Verbesserung der familiären Unterstützungsstrukturen entscheidend zur Bildungserfolg der Kinder beiträgt. Gelsenkirchen, das in diesem Bereich zur Pionierstadt wurde, zeigt eindrücklich, wie lokale Initiativen auch über ihre Stadtgrenzen hinaus Auswirkungen haben können.
Wie www.radioemscherlippe.de berichtet, wird die Jubiläumsveranstaltung nicht nur festlich gestaltet, sondern auch genutzt, um die Erfolge der letzten zehn Jahre zu reflektieren und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Die Vereinigung von Bildung, Familie und sozialer Integration erscheint dabei als zentrales Thema.Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.radioemscherlippe.de, dass…