Der FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist fassungslos über die publik gewordenen geheimen Treffen seiner Partei zur Vorbereitung des Austritts aus der Ampel-Koalition. In einem Interview mit der „Neuen Westfälischen“ erregte sich Dürr: „Klar, da habe ich mich gewundert!“ Diese Treffen waren in aller Stille geplant, doch nun droht die blamable Enthüllung, die die Wahnsinnssituation seit den letzten Koalitionsverhandlungen erschüttert.
Während er den Vorwürfen, die auf seine Partei gerichtet sind, kräftig entgegenwirkt, betont er die Notwendigkeit einer „Richtungsentscheidung“ in der deutschen Wirtschaftspolitik. „Man darf nicht mit zweierlei Maß messen“, erklärte er, und verwies darauf, dass alle Koalitionspartner sich ernsthafte Gedanken über die Zukunft gemacht hätten. Der Druck auf die Ampel ist enorm und der Fokus sollte immer auf einer nachhaltigen Wirtschaftswende liegen!
Wirtschaftswende im Fokus
Dürr machte unmissverständlich klar, dass Untätigkeit angesichts einer schrumpfenden Volkswirtschaft nicht hinnehmbar ist. „Es ging immer darum, etwas Besseres für Deutschland zu erreichen!“, so der Fraktionschef. Der Zwang zur Veränderung ist real und zwingt die Parteien dazu, ihre Positionen zu überdenken. Wie lange kann die Ampelkoalition diesem Druck noch standhalten? Die Schreckgespenster scheinen bereits in der Luft zu liegen.