In Zeven schlägt die Freude über ein ruhiges Jahr im Gefahr- und Umweltschutzzug des Landkreises Rotenburg (Wümme) hohe Wellen! Am Mittwochabend lud der Leiter Marco Sievers zu einer Dienstversammlung in die Feuerwehrtechnische Zentrale ein, und die Atmosphäre war von Optimismus geprägt. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter der Kreisfeuerwehrführung und Gemeindebrandmeister, kamen zusammen, um die Erfolge und die ruhige Einsatzbilanz zu feiern.
Der Zug besteht derzeit aus 44 Mitgliedern – darunter zwei Frauen – und konnte in den letzten zwölf Monaten bei 23 Alarmierungen keine größeren Notfälle bewältigen. Der größte Teil der Einsätze betraf den Gerätewagen-Messtechnik und die Atemschutztruppe, während die gesamte Mannschaft keinen vollständigen Alarm auslösen musste. Trotz dieser erfreulich ruhigen Situation wurden stattliche 300 Einsatzstunden geleistet! Ausserdem wurde eine Alarmübung in Selsingen durchgeführt, um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten und das Team zu schulen.
Ein Jahr voller Herausforderungen und Fortschritte
Besonders eindrucksvoll sind die Einsätze, die trotz geringer Aktivität stattfanden, darunter ein Verkehrsunfall mit Lachgasflaschen und ein weiterer Vorfall mit einem LNG-Lkw, der zum Glück kontrolliert abblies. Hendrik Liebelt, der Gruppenführer des Gerätewagen-Messtechnik, betonte die Wichtigkeit regelmäßiger Übungen und ermunterte neue Mitglieder, an den speziellen Einsätzen teilzunehmen.
Ein Blick auf die Neuanschaffungen zeigt, dass der Zug gut ausgerüstet ist: Neue digitale Meldeempfänger und Lardis-One-Geräte, die das Navigieren im Einsatzgeschehen erleichtern, wurden angeschafft. Kreisbrandmeister Peter Dettmer würdigte die unermüdlichen Bemühungen der Feuerwehrleute, die ihre wichtige Arbeit ehrenamtlich und zusätzlich zu ihren regulären Aufgaben in den Ortsfeuerwehren verrichten. Im kommenden Jahr kündigte Dettmer zudem einen ABC-Einsatz-Lehrgang an, der in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesamt für Brand und Katastrophenschutz stattfinden wird.