
In Bosnien und Herzegowina sorgt eine alarmierende Zunahme gefälschter Euro-Banknoten für große Sorgen. Wie auf Kosmo berichtet, warnt die bosnische Bundespolizei vor den raffinierten Fälschungen, die kaum von echten Banknoten zu unterscheiden sind. Besonders gefährdet sind Verkäufer von Mobiltelefonen, die häufig auf Online-Marktplätzen aktiv sind. Betrüger nutzen gefälschte 100- und 200-Euro-Scheine, um teure Smartphones zu erwerben und belasten damit ahnungslose Käufer.
Steigende Fälschungszahlen in Europa
Gleichzeitig meldet die Bundesbank in Deutschland einen besorgniserregenden Anstieg gefälschter Euro-Banknoten und Münzen. Laut Test.de stieg die Anzahl gefälschter Banknoten im Jahr 2022 um 5,2 Prozent auf insgesamt über 44.100. Der Großteil dieser gefälschten Banknoten sind 20- und 50-Euro-Scheine, wobei auch falsche Münzen einen signifikanten Anstieg erleben. Diese Fälschungen stammen häufig aus sammelnden Betrieben, die Jahre später eine große Menge auf einmal meldeten, was die Zahlen verzerrte. Die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland an gefälschertes Geld zu geraten, bleibt jedoch gering, mit nur fünf gefälschten Banknoten pro 10.000 Einwohner.
Obwohl die Bundesbank anmerkt, dass die Fälschungen oft leicht erkennbar sind, insbesondere solche, die als Spielgeld markiert sind, empfiehlt sie, bei persönlichen Transaktionen sorgfältig zu prüfen. Das Prinzip „Fühlen, Sehen, Kippen“ gibt Hinweise, wie man echte von falschen Banknoten unterscheidet. Die Banken sind mit modernen Technologien ausgestattet, die eine Ausgabe von Falschgeld verhindern, jedoch bleibt bei Privatverkäufen erhöhte Vorsicht geboten. Wer gefälschtes Geld erhält, sollte dies sofort der Polizei melden, da die Weitergabe eine strafbare Handlung darstellt. Vorsicht ist also geboten, um nicht selbst Opfer dieser Tricks zu werden.
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