In einem schockierenden Vorfall in Rotenburg (Wümme) kam es am Freitag zu gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr, die sofortige Einsätze der Bundespolizei nach sich zogen. Gegen Mitternacht, um 00:11 Uhr, wurde ein Güterzug mutmaßlich mit Steinen beworfen. Der Lokführer bemerkte die Schäden an seiner Lok, als er im Bahnhof Lauenbrück hielt und alarmierte umgehend die Behörden. Doch das war noch nicht alles!
Am Nachmittag, gegen 16:55 Uhr, beobachteten Passanten drei Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren, die Schottersteine auf die Gleise legten. Diese gefährliche Aktion führte dazu, dass mehrere Züge die Steine überfuhren, was die Bahnstrecke für etwa 10 Minuten sperrte und zu Verspätungen bei insgesamt 11 Zügen führte. Die Kinder wurden in Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten von der Bundespolizei über die enormen Gefahren und die rechtlichen Konsequenzen ihres Handelns aufgeklärt.
Bundespolizei ermittelt
Die Bundespolizeiinspektion Bremen hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Hinweise zu dem beworfenen Güterzug geben können. Wer etwas gesehen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0421 / 16299 - 7777 zu melden. Solche Vorfälle sind nicht nur gefährlich, sondern auch strafbar und können schwerwiegende Folgen für die Beteiligten haben.
Die Ereignisse in Rotenburg zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, die Sicherheit im Bahnverkehr ernst zu nehmen. Die Bundespolizei appelliert an alle Bürger, wachsam zu sein und gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr zu melden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
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