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Fusion der Leitstellen: Rettungsdienst in Gefahr? Experten warnen!

Im Herzen Bayerns brodelt es! Die geplante Fusion der Integrierten Leitstellen (ILS) in Fürstenfeldbruck und Weilheim sorgt für Aufregung und Widerstand. Ab 2026 soll eine einzige Einsatzzentrale in Gernlinden bei Maisach für über eine Million Menschen in den Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Weilheim, Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen zuständig sein. Doch die ILS Oberland schlägt Alarm! Die erfahrenen Mitarbeiter befürchten, dass ihre wertvollen Kenntnisse in der alpinen Rettung und die enge Zusammenarbeit mit lokalen Einsatzkräften auf der Strecke bleiben könnten.

Die Bauarbeiten für die neue Leitstelle an der August-Rasch-Straße in Gernlinden sind bereits im Gange und sollen in spätestens zwölf Monaten abgeschlossen sein. Doch die Sorgen um die Belegschaft sind groß: Viele Mitarbeiter müssten für ihre Schichten über 60 Kilometer zurücklegen – und das könnte zu einem massiven Personalverlust führen! „Wir wissen nicht, wie es mit uns weitergeht“, äußert sich der Leiter Jörg Holzapfel besorgt. Die Fusion könnte nicht nur die Qualität der Notfallversorgung gefährden, sondern auch die gesamte Struktur der Rettungsdienste in der Region ins Wanken bringen.

Technische Hürden und Unsicherheiten

Die technischen Herausforderungen sind enorm! Unterschiedliche Systeme zur Telefon- und Funkvermittlung müssen miteinander kompatibel gemacht werden. Holzapfel warnt: „Eine Fusion in nur vierzehn Monaten ist unrealistisch.“ Zudem stehen Fragen zur Umprogrammierung von 8700 Tetra-Funkgeräten und der Alarmierungstechnik im Raum. Die ILS Oberland hat in den letzten Jahren ein einzigartiges Know-how aufgebaut, das nun auf der Kippe steht. Ein Appell von 38 Mitarbeitern fordert, den Standort Weilheim zu erhalten, um die gewachsene Vertrauensbasis zu den örtlichen Einsatzkräften nicht zu gefährden.

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Die Zukunft der Notfallversorgung in Bayern steht auf der Kippe! Während die Verantwortlichen von Synergieeffekten träumen, fürchten die Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze und die Qualität der Rettungsdienste. Die Zeit drängt, und die Fragen häufen sich – wird die Fusion wirklich die erhofften Vorteile bringen oder die Notfallversorgung gefährden?

Quelle/Referenz
sueddeutsche.de

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