Deutschland

Furcht und Fest: Das Klausentreiben in Weitnau begeistert alle!

In Weitnau fand am Donnerstag ein aufregendes und schauriges Fest statt: das Klausentreiben. Pünktlich um 18 Uhr brach die wilde Jagd los, während das Licht der Feuer und laute Musik von AC/DC "Hells Bells" die nächtliche Atmosphäre durchdrang. Die Klausen, in zotteligen Fellkostümen und mit imposanten Tierhörnern, sorgten für ein begeisterndes Spektakel. Sie trugen große Schellen, die beim Hüpfen und Rennen laut schellten, und beäugten die Zuschauer mit ihren leuchtenden Augen. Die Kinder waren von dem Anblick fasziniert, während die Erwachsenen sich am Glühwein festhielten, um den Schreck der unheimlichen Gestalten besser zu ertragen. Wie der Kreisbote berichtete, stehen die Klausen für den alten Brauch des Winteraustreibens, wo legendenumwobene Gestalten die bösen Geister vertreiben sollen.

Diese Tradition hat ihren Ursprung vor über 2000 Jahren und ist bis heute im Allgäu lebendig geblieben, wie auf allgaeu.de erklärt wird. Ursprünglich trugen junge Männer in Leder und Fellen Tierköpfe, um in den dunklen Winternächten die Bevölkerung vor bösen Geistern zu schützen. Heutzutage haben sich die Klausen in ein spaßiges Spektakel verwandelt, bei dem sie nicht nur die bösen Geister, sondern auch unartige Zuschauer verjagen. Die Klausen sind mit ihren langen Ruten unterwegs, bereit jeden zu erschrecken, der nicht rechtzeitig in die sicheren Zonen flüchtet. Auch wenn die alte Tradition nun eine andere Bedeutung hat, bleibt der Grusel- und Spaßfaktor hoch, während die Klausen in den Straßen für Aufsehen und Lärm sorgen.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Weitnau
Genauer Ort bekannt?
Weitnau, Deutschland
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Quellen
allgaeu.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"