Die Bundesnetzagentur hat jetzt die schockierenden Ergebnisse ihrer umfassenden Funkloch-Analyse veröffentlicht! In den Landkreisen Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, Altötting und Mühldorf wurden über 1 Million Messpunkte ausgewertet, und die Zahlen sind alarmierend. Besonders im Berchtesgadener Land gibt es die meisten Funklöcher – hier blieben Handys bei 6,8 Prozent der Messungen ohne Empfang! Im Gegensatz dazu glänzt die Stadt Rosenheim mit nur 0,3 Prozent Funklöchern und ist damit das Musterbeispiel für guten Handyempfang.
Die Daten stammen von einer speziellen Funkloch-App, die von fast 20.000 bayerischen Nutzern installiert wurde. Diese App hat über 15 Millionen Messpunkte generiert, die nun von der Bundesnetzagentur aufbereitet wurden. Die Ergebnisse zeigen nicht nur die Verteilung von 2G, LTE und 5G, sondern auch die Unterschiede zwischen den Anbietern. Während O2-Telefonica in Berchtesgadener Land mit 3,4 Prozent der Messpunkte am besten abschneidet, haben Vodafone-Nutzer mit 11,8 Prozent die meisten Probleme. Auch im Landkreis Traunstein sind Funklöcher mit 3 Prozent der Messungen keine Seltenheit, während Mühldorf mit nur 0,5 Prozent fast perfekt abschneidet.
Wo sind die größten Funklöcher?
Die größten Funklöcher befinden sich im Drei-Seen-Gebiet zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl, wo alle Anbieter Schwierigkeiten haben. Besonders problematisch ist die Strecke zwischen Mühldorf und Freilassing, wo Telekom und Vodafone oft schwächeln. Auch auf der Zugfahrt von Bayerisch Gmain in den Berchtesgadener Talkessel gibt es häufig keinen Empfang. In einigen Gemeinden, wie Oberneukirchen und Erharting im Landkreis Mühldorf, gibt es hingegen keinerlei Funklöcher – ein Lichtblick in der ansonsten funklochgeplagten Region!