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Im Tierheim Erlangen häufen sich die Fälle von Fundkatzen, und die Frage steht im Raum: Was tun mit streunenden Katzen? Eine Sprecherin des Tierheims gibt wertvolle Tipps, um Missverständnisse zu vermeiden. Der kleine Kater Loki, mit seinen großen, traurigen Augen, wurde von Wanderern in Rothenbühl, einem Ortsteil von Ebermannstadt, gefunden und ins Tierheim gebracht. Doch nicht alle sind begeistert von der Aktion. Während einige die Finder loben, äußern andere Bedenken und fragen sich, ob man die Katzen einfach einsammeln sollte.
Laura Vanessa Legradi, die Sprecherin des Tierheims, beschreibt die Situation als „zweischneidiges Schwert“. Viele Katzenbesitzer sind dankbar, wenn Passanten ihre vermissten Tiere finden, doch oft handelt es sich um Freigängerkatzen, die keine Hilfe benötigen. Loki war zwar gepflegt, aber zu klein, um allein draußen zu sein. Zudem war er weder kastriert noch registriert oder gechippt. Legradi erklärt, dass der Zustand der Katze entscheidend ist: Ist sie schmutzig oder verletzt, sollte man helfen. Ist sie jedoch munter und in einer bewohnten Gegend, ist meist keine Hilfe nötig.
Tipps für Tierfreunde
Das Tierheim bietet Unterstützung an: Wer unsicher ist, kann Bilder oder Beschreibungen der Katze schicken, um eine Einschätzung zu erhalten. Auch das Auslesen des Chips kann helfen, den Besitzer schnell zu finden. Im Fall von Loki war das Glück auf der Seite seiner Besitzerin, die am 11. November 2024 voller Freude ins Tierheim kam, um ihren vermissten Kater wiederzusehen. Legradi rät allen Katzenbesitzern, ihre Tiere chippen und registrieren zu lassen, um im Falle eines Verlusts schnell handeln zu können.
Während die Freude über Lokis Rückkehr groß ist, trauert eine Mitarbeiterin des Tierheims um ihre verstorbene Hündin Tyra. Der Tierschutz bleibt ein emotionales Thema, das viele Herzen berührt.
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