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Fürth setzt auf Lärm: Derby-Druck für den Club am Sonntag!

Das kommende Frankenderby zwischen Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg am Sonntag, um 13:30 Uhr, verspricht nicht nur ein spannendes Fußballspiel, sondern auch eine bemerkenswerte taktische Herangehensweise der Fürther. Trainer Alexander Zorniger hat angekündigt, dass seine Spieler nicht nur durch ihre fußballerischen Fähigkeiten überzeugen wollen, sondern auch durch einen enormen Lärmpegel auf dem Feld, um den Gegner zu verunsichern.

Bereits bei einem Training vor dem Derby war die Atmosphäre laut und intensiv. Die Fürther Spieler kommentierten nahezu jede Aktion, sei sie positiv oder negativ. Zorniger, der mit 57 Jahren bereits reichlich Erfahrung auf dem Platz hat, erklärte: „Es wäre schon interessant, diese Übungsform zu hören, wenn am Wochenende kein Derby ist. Aber es will halt jeder spielen.“ Dieses kontinuierliche Bellen und Animieren ist Teil einer durchdachten Strategie, um den aufstrebenden, häufig jungen Spielern des Clubs einen zusätzlichen psychischen Druck aufzuerlegen. Zorniger versichert: „Man kann hundertprozentig auch verbal stressen.“

Die Taktik des Spielens mit Lautstärke

Mit dieser Herangehensweise beabsichtigt das Team von Greuther Fürth, die Kontrolle im Spiel zu behalten, ohne dabei die eigene Spielweise außer Acht zu lassen. In der eigenen Heimstätte sieht Zorniger die Fürther gut gerüstet: „Ich glaube, zu Hause sind wir einfach in der Lage, jeden Gegner so zu bespielen, dass er irgendwann Probleme bekommt. Im Derby ohnehin. Egal, ob mit oder gegen den Ball.“ Die Kombination aus strategischem Lautstärke-Management und spielerischer Qualität könnte den Ausschlag geben, um im Frankenderby den Sieg zu erringen.

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Das Derby hat eine lange Tradition und weckt große Emotionen in beiden Lagern. Daher ist die Entscheidung von Zorniger, seine Spieler verbal zu unterstützen, nicht nur ein taktischer Schachzug, sondern auch ein Mittel, um die ohnehin schon hitzige Atmosphäre zusätzlich anzuheizen. Laut Zorniger könnte dieser Lärm in Kombination mit der Spielweise entscheidend für den Ausgang des Spiels sein.

Ob die Fürther ihre Strategie erfolgreich umsetzen können und ob der Lärm tatsächlich eine Lücke in der Abwehr des Gegners öffnet, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass das Spiel am Sonntag nicht nur auf dem Platz, sondern auch durch die Stimmen der Mitspieler lebendig werden wird. Diese Taktik könnte sich als Schlüssel zum Erfolg herausstellen, während die Zuschauer gespannt auf das Geschehen im Stadion warten.

Quelle/Referenz
m.bild.de

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