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Fürth im Fußball-Dilemma: Gefühlte Krise trotz solider Punktebilanz!

Die SpVgg Greuther Fürth steckt in einer tiefen Krise! Mit nur 13 Punkten aus 11 Spielen ist die Mannschaft in der offiziellen Tabelle zwar nicht auf dem letzten Platz, doch in der gefühlten Tabelle sieht es düster aus: Sie rangiert auf einem katastrophalen Vorletzten Platz. Diese missliche Lage wird zusätzlich durch das verheerende 0:4 im Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg und die weitere Niederlage von 1:5 gegen den SV Darmstadt 98 verstärkt, die sowohl Trainer Alexander Zorniger als auch Geschäftsführer Rachid Azzouzi ihren Job gekostet haben.

Stephan Fürstner, der die Nachfolge von Azzouzi antritt, ist sich der brenzligen Situation bewusst. „Die Situation ist noch nicht bedrohlich, aber wir müssen schon die Zeichen der Zeit erkennen“, erklärt er. Der 37-Jährige, der zuvor die Nachwuchsakademie geleitet hat, übernimmt nun die Rolle des sportlichen Leiters bis zur Winterpause und arbeitet eng mit Interimstrainer Leo Haas zusammen. Doch die Herausforderungen sind enorm. Nach einem vielversprechenden Start mit acht Punkten aus den ersten vier Spielen ist das Team in ein tiefes Loch gefallen, und die jüngsten Ergebnisse lassen kaum Raum für Optimismus.

Neustart unter Druck

Die Spannungen zwischen Zorniger und seinem Trainerteam waren offensichtlich, was schließlich zu den drastischen Personalentscheidungen führte. Geschäftsführer Holger Schwiewagner bestätigte, dass es unterschiedliche Auffassungen über die Teamführung gab. Fürstner beschreibt die aktuelle Lage als „Delle“ und sieht seine Aufgabe als herausfordernd, aber machbar. Dennoch bleibt die Frage, ob diese Delle nicht zu einem größeren Rutsch führen könnte, der das Team weiter destabilisieren könnte.

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Der Druck wächst, denn das Restprogramm vor der Winterpause ist alles andere als einfach. Die nächsten Gegner sind der 1. FC Köln, der Karlsruher SC, der SSV Ulm, Hertha BSC, Hannover 96 und der Hamburger SV. Angesichts der jüngsten Leistungen ist der Optimismus gering, und das Gefühl in Fürth bleibt angespannt. Die Fans fragen sich: Kann das Team die Wende schaffen, oder wird die Krise noch tiefer gehen?

Quelle/Referenz
sueddeutsche.de

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