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Für Vielfalt und Demokratie: Köln kämpft gegen die AfD

Nach den erfolgreichen Wahlen der AfD in Thüringen und Sachsen ruft das Bündnis „Köln stellt sich quer“ dazu auf, die Brandmauer gegen die rechtspopulistische Partei zu stärken und sich intensiver mit den Beweggründen ihrer Wähler auseinanderzusetzen, um weiterhin für einen demokratischen und sozialen Rechtsstaat in Köln und darüber hinaus einzutreten.

In einer Zeit, in der die politischen Landschaften in Deutschland tendenziell polarisiert erscheinen, nehmen lokale Initiativen eine wichtige Rolle ein, um den sozialen Zusammenhalt zu wahren und demokratische Werte zu fördern. So hat das Bündnis „Köln stellt sich quer“ nun eine offensivere Haltung gegenüber der AfD angekündigt, insbesondere nach den jüngsten Wahlerfolgen der Partei in Thüringen und Sachsen. In einer Mitteilung betont die Initiative die Notwendigkeit, eine sogenannte Brandmauer gegen diese extremistischen Bestrebungen zu errichten und gleichzeitig die Beweggründe der Wähler genauer unter die Lupe zu nehmen.

Das Bündnis, dem auch die Kölner Bürgermeisterin Brigitta von Bülow angehört, appelliert an alle demokratischen Parteien in den Landesparlamenten, ihre vor den Wahlen gegebenen Zusagen einzuhalten und sich aktiv gegen die AfD zu positionieren. Bei den Wahlen am Sonntag erlangte die AfD in Thüringen und Sachsen jeweils über 30 Prozent der Stimmen, wobei das Bündnis feststellt, dass die Partei dennoch keine Mehrheit erreicht hat. „Das ist ein Zeichen, dass keine Partei bereit ist, mit der AfD zu koalieren“, so die Mitteilung.

Aktivitäten für eine größere Vielfalt

„Köln stellt sich quer“ verfolgt das Ziel, eine breite gesellschaftliche Bewegung zu bilden, die gemeinsam gegen Rassismus und Ausgrenzung kämpft. Diese Strategie schließt die Zusammenarbeit mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren ein, darunter Parteien, Gewerkschaften, und kirchliche Gruppen. In den ersten Monaten des Jahres hatten bereits mehrere Demonstrationen stattgefunden, welche die Werte eines demokratischen und sozialen Rechtsstaates bekräftigen sollten.

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Die Initiative zeigt sich zwar nicht überrascht über die Wahlergebnisse im Osten, zeigt sich jedoch besorgt über deren Bedeutung. „Vor dem Hintergrund der Wahlen werden wir erneut herausgefordert, aktiv und unerschrocken für unsere demokratischen Einstände einzutreten“, erklärt das Bündnis. Es geht darum, zu verstehen, welche soziokulturellen Ängste und Problemlagen zu einer Stärkung der AfD führen. Nur durch das Erkennen dieser Faktoren kann eine wirksame Gegenstrategie erarbeitet werden.

Zielsetzung für die Zukunft

Ein zentraler Fokus des Bündnisses ist es, die Ergebnisse der AfD bei zukünftigen Wahlen – darunter die Bundestags- und Kommunalwahlen im Herbst 2025 – in den einstelligen Bereich zu führen. „Wir setzen uns für ein Köln ein, das für alle Menschen ein Leben in Vielfalt, lebendiger Demokratie sowie sozialer und physischer Sicherheit ermöglicht“, bekräftigt die Initiative. Die Herausforderungen, vor denen Deutschland steht, erfordern ein entschlossenes Handeln, und „Köln stellt sich quer“ ist bereit, einen bedeutenden Beitrag zu leisten, um den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken und extremistische Strömungen zu bekämpfen.

Mit diesen Aktivitäten verdeutlicht das Bündnis seine Entschlossenheit, gegen die fortwährenden Herausforderungen, die durch die AfD und ähnliche Gruppierungen entstehen, standzuhalten und sich für eine offene und diverse Gesellschaft einzusetzen.

– NAG

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