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Fünf Jahre Erfolg: Polinnen revolutionieren die Podologie in Prenzlau!

Zwei mutige Polinnen, Manuela Jesionek und Beata Balcerek, haben in Prenzlau fünf Jahre nach Anmietung ihrer Praxis nicht nur die komplizierten deutschen Anerkennungsverfahren für ihre Abschlüsse gemeistert, sondern feiern nun auch ihren großen Erfolg mit einem Fest für ihre treuen Patienten!

In Prenzlau setzen zwei ehrgeizige Polinnen ihren Traum vom beruflichen Neustart erfolgreich um. Vor fünf Jahren mieteten sie Gewerberäume an und begannen mit ihrem neuen Lebensabschnitt. Manuela Jesionek, 48 Jahre alt, und ihre Kollegin Beata Balcerek, 34 Jahre alt, standen vor zahlreichen Herausforderungen, um ihre im Heimatland erworbenen Abschlüsse in Deutschland anerkennen zu lassen. Während Jesionek als Fußpflegerin arbeiten wollte, entschied sich Balcerek zuerst dafür, überwiegend Kosmetikbehandlungen anzubieten.

Ein erhebliches Hindernis stellte für beide Frauen die Sprache dar. Jesionek, die sich 2019 über den langen Anerkennungsprozess beschwerte, musste das Sprachzertifikat B2 vom Goethe-Institut bestehen. „Das ist so schwer, dass sicher manch Einheimischer daran scheitern würde“, sagte sie damals. Doch trotz der Hürden, die das Prüfungsverfahren mit sich brachte, konnte sie letztendlich triumphieren.

Dokumente und bewusste Anstrengungen

Beata Balcerek hatte mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Im Grunde genommen brauchte sie etwa drei Jahre, um ihrem Diplom den notwendigen Status zu verleihen. Rückblickend ist sie dankbar für die Entscheidung der deutschen Behörden, fühlt sich jedoch etwas traurig darüber, dass ihre dreijährigen Studien nach dem Dokumenterkenner zunächst nicht mehr als nur Zertifikate waren. „Das Allerschwierigste war das Zusammenstellen und die Beglaubigung der Dokumente, das Übersetzen, und natürlich die Sprachprüfung“, beschreibt sie den nervenaufreibenden Prozess, der aus mehr als 70 Seiten bestand. Ihre Beharrlichkeit zahlte sich schließlich aus, denn seit März hat sie die Zulassung, um auch Patienten mit Verordnungen medizinischer Art zu behandeln.

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Mit der erfolgreichen Anerkennung ihrer Qualifikationen eröffnete sich für Balcerek und Jesionek ein neues Kapitel ihrer beruflichen Laufbahn. „Wir kümmern uns nun auch um Diabetiker, Rheumatiker und Menschen mit Blutgerinnungsstörungen“, erklärt Balcerek und freut sich über die Erweiterung ihrer Leistungspalette. Dies könnte die Wartezeiten für Patienten in der Uckermark erheblich verkürzen und die Versorgung verbessern.

Praxisteilung und Feierlichkeiten

Die beiden Frauen teilen sich seit Oktober 2019 die Praxisräume, hat jedoch jeder seinen eigenen Bereich. „Ich habe meine Kunden, Manuela ihre. Und wir wechseln uns mit Urlaub ab, damit immer jemand für Notfälle da ist“, erläutert Balcerek. Kürzlich wurden die Räumlichkeiten renoviert und ein neuer Autoklav zur Sterilisation der Instrumente angeschafft. Damit wird sichergestellt, dass alle Bakterien und Viren abgetötet werden, was die Hygiene und Sicherheit der Behandlungen erhöht.

„Wir können jetzt endlich durchatmen und unser Jubiläum feiern“, freuen sich die beiden. In der Woche vom 30. September bis 2. Oktober wird ein kleines Fest veranstaltet, um sich bei den Kunden und Patienten zu bedanken. „Kuchen, Kaffee und ein Glas Sekt“ stehen auf dem Programm, verspricht Balcerek. Ihre gemeinsame Reise und die Herausforderungen, die sie überwunden haben, sind nicht nur eine persönliche Errungenschaft, sondern auch eine Inspiration für andere, die ähnliche Hürden überwinden möchten. Mehr über ihre Geschichte und die Herausforderungen von ausländischen Fachkräften in Deutschland ist hier zu lesen.

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