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Ford Köln in der Krise: 2.000 Jobs betroffen durch Kurzarbeit!

Alarmstimmung bei Ford in Köln! Rund 2.000 Mitarbeiter müssen sich auf Kurzarbeit einstellen, wie der Betriebsratschef Benjamin Gruschka enthüllt hat. Ab Montag, dem 18. November, wird die Produktion in der Fahrzeugfertigung vorübergehend heruntergefahren. Der Grund? Ein dramatischer Rückgang der Nachfrage nach Elektroautos!

Die schwachen Marktbedingungen zwingen Ford dazu, die Produktion im Kölner Electric Vehicle Center anzupassen. Die Nachfrage nach den neuen Elektromodellen, darunter der Explorer und der Capri, bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern, wird die Arbeit für drei Wochen ruhen, mit einem Wechsel zwischen Produktions- und Ruhewochen bis zu den Weihnachtsferien. Ein internes Schreiben zeigt, dass die Produktion von 630 auf 480 Fahrzeuge pro Woche reduziert wird, was auch zu produktionsfreien Tagen im ersten Quartal 2025 führen könnte.

Die Krise der Elektromobilität

Die Situation ist alarmierend: Nicht nur Ford kämpft mit den sinkenden Verkaufszahlen, auch andere Automobilhersteller in Deutschland spüren die Auswirkungen. Gruschka fordert dringend staatliche Unterstützung zur Förderung der Elektromobilität, um die Verunsicherung der Verbraucher zu verringern. Jedes nicht verkaufte Elektroauto ist ein weiteres Problem für das Kölner Werk, das sich auf die Produktion dieser Fahrzeuge spezialisiert hat.

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Die düstere Realität: Ford hat in den letzten Jahren bereits tausende Stellen in Köln abgebaut. Von fast 20.000 Beschäftigten im Jahr 2018 sind nur noch etwa 13.000 übrig. Diese kontinuierliche Reduzierung der Belegschaft zeigt die prekäre Lage des Unternehmens und die Herausforderungen, die die Automobilbranche derzeit bewältigen muss.


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Köln, Deutschland
Quelle
anwalt.de

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