In einem dramatischen Schritt plant Ford in Köln, fast 3000 Arbeitsplätze abzubauen – das sind rund 25% der Belegschaft! Diese schockierenden Nachrichten wurden bei einer Betriebsversammlung am 27. November bekannt gegeben und werfen einen düsteren Schatten auf die Zukunft vieler Mitarbeiter. Der Automobilriese, der sich in einer tiefen Absatzkrise befindet, sieht sich gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um sein europäisches Geschäft zu retten.
Die Details des Stellenabbaus sind alarmierend: 1000 Stellen in der FCSD-Administration und 1000 weitere in der Produktion sollen wegfallen. Zudem werden 900 Jobs in der Produktentwicklung und bei externen Dienstleistern gestrichen. Der Betriebsratschef Benjamin Gruschka bezeichnete die Pläne als „brutalen Abbauplan“, der „inakzeptabel“ sei und die Existenz des Standorts ernsthaft gefährde. Die IG Metall hat bereits massiven Widerstand angekündigt und spricht von einer „rücksichtslosen Vorgehensweise“ des Konzerns.
Ford kämpft ums Überleben
Aktuell sind in Köln noch etwa 12.000 Mitarbeiter beschäftigt, eine Zahl, die in den letzten Jahren dramatisch gesunken ist. Ford hat angekündigt, bis Ende 2027 den Stellenabbau abzuschließen, um sich auf das Kerngeschäft der Autoproduktion zu konzentrieren. Die Entscheidung, beliebte Modelle wie den Fiesta und Focus einzustellen, ohne adäquaten Ersatz anzubieten, hat die Absatzkrise nur verschärft. Die neuen Elektroautos, die in Köln produziert werden, verkaufen sich ebenfalls nicht wie erhofft, was die Situation weiter verschlimmert.
Die Zukunft von Ford in Europa steht auf der Kippe, und die Mitarbeiter bangen um ihre Jobs. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, während das Unternehmen versucht, sich aus dieser Krise zu befreien und gleichzeitig die Arbeitsplätze seiner treuen Mitarbeiter zu sichern.
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