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Fluglärm in Ludwigsfelde: Familie Schreier-Vogel zieht die Konsequenzen!

In den letzten Tagen gab es in der Region Teltow-Fläming mehrere Entwicklungen, die sowohl die Anwohner als auch die Besucher beeinflussen. Besonders im Fokus stehen dabei die Themen Fluglärm, eine neue Fernsehserie und die geplante Erhöhung der Hundesteuer.

Die Stadt Ludwigsfelde sieht sich aktuell mit einem zunehmenden Unmut der Bevölkerung konfrontiert. Insbesondere die Lärmbelästigungen durch den Flugverkehr stellen ein ernsthaftes Problem dar. Trotz der Bemühungen, den Lärmpegel durch leisere Flugzeuge zu senken, bleibt der Frust bestehen. Ein Beispiel dafür ist die Familie Schreier-Vogel, die aufgrund des konstanten Lärms ihre Heimat möglicherweise verlassen wird. Während die Ehefrau an einem Umzug interessiert ist, hält der Ehemann, der in Ludwigsfelde aufgewachsen ist, an seiner Heimat fest. Wegen des anhaltenden Konflikts zwischen den beiden zieht die Familie schlussendlich ihr Haus in Betracht zu verkaufen.

Neun Dreharbeiten in Trebbin

Parallel dazu sorgt das Filmteam von Sat.1 für Aufregung in Trebbin. Dort finden gegenwärtig Dreharbeiten für die neue Serie „Frieda – Mit Feuer und Flamme“ statt. Diese Serie, die im Elbsandsteingebirge angesiedelt ist, erzählt die Geschichte einer Protagonistin, die in ihre Heimat zurückkehrt und die örtliche Feuerwehr vor der Schließung retten möchte. Während die Dreharbeiten im Gange sind, können Autofahrer mit Verkehrseinschränkungen rechnen. Parkplätze am Marktplatz sind betroffen, und die K7233 zwischen Großbeuthen und Siethen wird vorübergehend gesperrt.

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Zusätzlich wird in Luckenwalde ab 2025 eine Erhöhung der Hundesteuer angestrebt. Der städtische Antrag sieht eine Anhebung um fünf Euro pro Hund vor, wovon mehrere Hundebesitzer betroffen sein werden. Für einen Halter mit drei Hunden liegt die neue Steuer dann bei 217 Euro, während die Steuer für als gefährlich geltende Hunde von 230 auf 300 Euro ansteigt. Damit zählt Luckenwalde künftig zu den teuersten Städten für Hundebesitzer in der Region.

In Zossen regt sich zur gleichen Zeit Widerstand gegen die anstehende Sperrung der L791 für den Umbau der Bahninfrastruktur. Anwohner sind besorgt über die Ausweitung der ursprünglich angekündigten zweieinhalbjährigen Sperrung auf nunmehr vier Jahre. Dies hat eine Petition zur Folge, die bereits über 600 Unterschriften gesammelt hat und die sich gegen diese Maßnahmen richtet.

Diese Entwicklungen zeigen, dass die Region Teltow-Fläming vor einigen Herausforderungen steht. Ob es um den anhaltenden Fluglärm, die künstlerische Kreativität in Form von Dreharbeiten oder die finanziellen Belastungen durch Steuererhöhungen geht, die Bürger sind aufgefordert, sich mit den jeweiligen Themen auseinanderzusetzen. Für detaillierte Informationen zu den Einzelheiten dieser Themen ist ein Blick auf die aktuelle Berichterstattung auf www.maz-online.de empfehlenswert.


Details zur Meldung
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Ludwigsfelde, Deutschland
Quelle
maz-online.de

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