Urlauberinnen in der Zwickmühle: Von der Türkei nach Frankfurt statt Saarbrücken!
Jutta Lahm und ihre Schwester Brigitte Grimm aus Zweibrücken wollten nach einem erholsamen Türkei-Urlaub am Sonntagabend in Saarbrücken landen. Doch das Schicksal hatte andere Pläne! Stattdessen mussten sie mit ihrer Airline SunExpress über der Landebahn von Saarbrücken zweimal durchstarten. Der Grund? Dichte Nebelschwaden! Der Pilot gab schließlich die ernüchternde Ansage: „Wir landen in Frankfurt!“ Ein Albtraum für die beiden Schwestern, die sich auf die Rückkehr in die Heimat gefreut hatten.
Ein langer Weg und kein Essen in Sicht
Nach der Landung in Frankfurt warteten die Passagiere auf ihre Koffer, doch der Weg zur Gepäckausgabe war ein wahrer Marathon – besonders für die älteren Reisenden! „Die langen Strecken waren eine Zumutung“, klagte Lahm. Doch das war erst der Anfang. Hunger und Durst machten sich bemerkbar, und viele Passagiere, darunter Diabetiker, waren in akuter Gefahr, ohnmächtig zu werden. Die Antwort einer Betreuerin der Fluggesellschaft war ernüchternd: „Verpflegung im Bus ist nicht vorgesehen.“ Stattdessen gab es nur Getränke, und der Busfahrer wusste von nichts. Ein Halt für Snacks blieb aus!
Ein beschämendes Erlebnis
Als sie gegen 22:45 Uhr endlich am Saarbrücker Flughafen ankamen, waren die Schwestern erschöpft und hungrig. „Wir mussten uns erst einmal Brezeln kaufen“, berichtete Lahm. Die Verkäuferin konnte nur den Kopf schütteln über die unglückliche Odyssee der beiden. Währenddessen wurden andere Passagiere, die mit derselben Maschine nach Antalya fliegen wollten, mit Speisen und Getränken versorgt. Die Fluggesellschaft SunExpress erklärte, dass die Landung in Saarbrücken aufgrund der schlechten Sicht nicht möglich war und dass eine Entschuldigung für die Passagiere nicht in Sicht sei. „Verpflegung ist bei einem knapp zweistündigen Transfer nicht vorgesehen“, so die Airline. Ein skandalöser Umgang mit Reisenden, die nach einem langen Tag nur nach Hause wollten!