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Flavonoide gegen Demenz: Diese Lebensmittel schützen Ihr Gehirn!

Die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung könnten das Leben von Millionen verändern! Flavonoidreiche Lebensmittel stehen im Rampenlicht, denn sie könnten der Schlüssel zur Prävention von Demenz sein. In Deutschland sind schätzungsweise 1,8 Millionen Menschen von dieser heimtückischen Krankheit betroffen. Eine neue Studie aus Belfast zeigt, dass eine bewusste Ernährung entscheidend sein könnte, um geistigem Abbau entgegenzuwirken.

Die Forscher haben die Ernährungsgewohnheiten von rund 122.000 Erwachsenen im Alter von 40 bis 70 Jahren untersucht und einen klaren Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Flavonoiden und dem Risiko, an Demenz zu erkranken, festgestellt. Besonders hervorzuheben sind drei Lebensmittel, die einen enormen Schutz bieten: eine halbe Portion Beeren, ein kleines Glas Rotwein und fünf Portionen Tee. Teilnehmer, die diese Lebensmittel täglich konsumierten, hatten ein um 38 Prozent geringeres Risiko, an Demenz zu erkranken!

Die besten Flavonoid-Lieferanten

Die Studie, veröffentlicht im Fachmagazin JAMA Network, identifizierte eine Liste von Lebensmitteln, die reich an Flavonoiden sind. Dazu gehören Beeren, Äpfel, Orangen, Trauben, Grapefruit, Paprika, Zwiebeln, dunkle Schokolade und sowohl grüner als auch schwarzer Tee. Die Teilnehmer, die die meisten dieser Nahrungsmittel zu sich nahmen, waren nicht nur körperlich aktiver, sondern wiesen auch einen niedrigeren Body-Mass-Index auf.

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Die Ergebnisse sind alarmierend: Über einen Zeitraum von mehr als neun Jahren erkrankten 882 Teilnehmer an Demenz. Doch die, die regelmäßig Flavonoide konsumierten, hatten ein um 28 Prozent geringeres Risiko. Experten warnen jedoch vor den potenziellen Risiken des Alkoholkonsums und empfehlen, beim Tee auf Bio-Qualität zu achten, da viele Tees mit Schadstoffen belastet sein können. Eine Ernährung, die reich an flavonoidreichen Lebensmitteln ist, könnte nicht nur das Demenzrisiko senken, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten verringern.

Quelle/Referenz
merkur.de

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