
Am 9. April 2025 hat Sopra Steria die Ausgabe 2025 des Digital Banking Experience Report (DBX) veröffentlicht, der das finanzielle Wohlergehen als zentrales Unterscheidungsmerkmal im Bankwesen herausstellt. Der Bericht zeigt auf, dass Banken zunehmend digitale Tools und Dienstleistungen anbieten, um sowohl die finanzielle Sicherheit der Kunden zu erhöhen als auch deren Bindung an die jeweilige Bank zu fördern. Sopra Steria, ein führender Akteur im europäischen Technologiesektor, bringt umfassendes Fachwissen in Bereichen wie Zahlungsverkehr, Künstliche Intelligenz (KI), Cybersicherheit und Open Finance ein.
Der DBX 2025 Report analysiert fünf kritische Bereiche, die für die Zukunft des Bankwesens von Bedeutung sind: Zahlungen, Kryptowährungen, generative KI, Datenschutz sowie Nachhaltigkeit. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass nur 7 % der Banken von einem reibungslosen Ablauf ihrer digitalen Initiativen berichten. Die Hauptübel, mit denen die Banken konfrontiert sind, sind überholte Altsysteme, ständige Cyberbedrohungen und komplexe regulatorische Anforderungen.
Kritische Erkenntnisse der digitalen Transformation
Insgesamt identifiziert der Bericht sechs zentrale Erkenntnisse:
- Finanzielles Wohlergehen als Wettbewerbsvorteil: 52 % der Banken erweitern ihre digitalen Angebote zur Finanzverwaltung.
- Zusätzliche Akzeptanz digitaler Zahlungen in Europa: 87 % der Verbraucher in Deutschland und Italien nutzen diese bereits.
- 66 % der Banken haben in die Modernisierung ihrer Zahlungsinfrastruktur investiert, während 32 % dies planen.
- Die Zunahme von Betrugs- und Cybersicherheitsrisiken hat zu einer Budgeterhöhung von über 10 % für viele Banken geführt.
- 47 % der Verbraucher nutzen wöchentlich generative KI-Tools, die zunehmend im Bankwesen zum Einsatz kommen.
- Trotz Bedenken hinsichtlich Verzerrung, Compliance und Datenschutz planen 61 % der Banken, ihre Investitionen in neue Technologien um mindestens 10 % zu erhöhen.
Diese Entwicklungen stehen im Kontext einer umfassenden digitalen Transformation, die im Bankwesen notwendig ist, um die Effizienz und das Kundenerlebnis zu verbessern. Studien wie die von IBM betonen die Dringlichkeit dieser Transformation, da Banken sich von traditionellen Strukturen hin zu einem stärker digitalisierten Ansatz bewegen müssen, um den Anforderungen digitaler Kanäle gerecht zu werden. Wichtige Treiber in diesem Prozess sind die Nutzung mobiler Geräte sowie die wachsende Nachfrage nach personalisierten Produkterlebnissen.
Technologische Ansätze zur Optimierung
Zentrale Technologien, die die digitale Transformation im Bankwesen fördern, umfassen unter anderem:
- APIs für die Integration von Datendiensten und Funktionen
- Cloud Computing für den On-Demand-Zugriff auf Computerressourcen
- KI und maschinelles Lernen zur Datenanalyse und Prozessautomatisierung
- Internet der Dinge (IoT) für kontaktlose Zahlungen und Konto-Interaktionen
- Blockchain-Technologie zur Verbesserung der Datensicherheit und Transparenz
Zusammenfassend zeigt der DBX 2025 Report von Sopra Steria, dass das finanzielle Wohlergehen der Kunden nicht nur eine Frage des Wettbewerbs ist, sondern für Banken auch eine geschäftliche Notwendigkeit darstellt. Der Bericht weist darauf hin, dass eine erhöhte Investition in digitale Dienstleistungen sowie der Fokus auf eine kundenorientierte Transformation entscheidend sind, um künftige Herausforderungen zu bewältigen und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Weitere Informationen finden Sie in dem Bericht auf der Webseite von OTS und den Analysen von IBM.
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