Hannover und Garching b. München (ots)
Ein Paukenschlag im Selbstbestimmungsbarometer 2024! Stolze 57 % der Deutschen fühlen sich allgemein selbstbestimmt in ihrem Leben, ein bemerkenswerter Anstieg im Vergleich zu den vergangenen Jahren, wo nur 53 % dies von sich behaupten konnten. Doch die Freude wird getrübt: Trotz eines Aufwärtstrends in der Wahrnehmung der Lebensqualität bleibt die finanzielle Selbstbestimmung für viele ein unerfüllter Traum. Rund 81 % der Befragten wünschen sich mehr Freiheit in ihren finanziellen Entscheidungen, doch nur die Hälfte glaubt, dies tatsächlich zu erreichen.
Die Schattenseite der finanziellen Freiheit
Der Kampf ums finanzielle Überleben wird durch drückende Inflation und exorbitante Mietkosten erschwert – 64 % der Befragten geben an, dass die Preissteigerungen eine massive Hürde darstellen. Der CEO von Swiss Life Deutschland, Dirk von der Crone, bringt es auf den Punkt: „Finanzielle Selbstbestimmung ist mehr als nur Geld zu haben“, sagte er fulminant. Die Realität zeigt eine andere Wahrheit, denn nur 17 % setzen ihr Vertrauen auf staatliche Unterstützung in finanziellen Krisen. Die Zitterpartie um die Altersvorsorge ist ebenfalls alarmierend: Nur 28 % glauben, dass ihre Renten ausreichend sein werden.
Die Stolperfalle heißt Mietkosten! Hohe Mieten belasten die Menschen und das Vertrauen in die Sicherheit der eigenen finanziellen Situation bleibt fragil. Diejenigen zwischen 30 und 39 Jahren, oft in einer hektischen Lebensphase, erfahren die geringste finanzielle Befriedigung. „Finanzielle Bildung und vorausschauende Vorsorgeplanung sind der Schlüssel zu mehr persönlicher Selbstbestimmung“, mahnt von der Crone.
Das Selbstbestimmungsbarometer, das jährlich die Empfindungen der Bürger über ihre Selbstständigkeit in finanziellen Belangen untersucht, macht deutlich, dass trotz dreier aufeinanderfolgender Jahre schwieriger Rahmenbedingungen der Optimismus wieder steigt. Doch wie lange dieser Trend anhält, steht in den Sternen. Die Menschen sind gefordert, Eigenverantwortung für ihre finanzielle Zukunft zu übernehmen!