06.11.2024 – 21:00
Feuerwehr Beverungen
Ein dramatisches Szenario entfaltete sich am 29. Oktober 2024 in Beverungen, als die jährliche Übung „Ü-Messen 2“ des Instituts der Feuerwehr NRW aus Münster stattfand. Inmitten des Regierungsbezirks Detmold wurde ein verunglückter Tanklastzug simuliert, aus dem gefährliche Chemikalien austraten. Ein Szenario, das die Einsatzkräfte auf die Probe stellte und ihre Reaktionsfähigkeit in einer kritischen Lage testete!
Fünf hochmoderne CBRN-Erkundungs-Fahrzeuge aus verschiedenen Feuerwehren, darunter Beverungen, Bielefeld, Herford, Gütersloh und Porta Westfalica, waren vor Ort. Die Messleitung, besetzt von einem fünfköpfigen Team auf einem ELW2 der Feuerwehr Detmold, koordinierte die Einsätze und wertete die gesammelten Daten aus. Die Übung begann mit einer präzisen Prognose der Schadstoffausbreitung, um potenzielle Gefahrenzonen zu identifizieren und strategische Messpunkte festzulegen.
Technologie im Einsatz
Mit modernster Computer- und Satellitentechnologie wurden die Messergebnisse in Echtzeit erfasst und an die zentrale Messleitung übermittelt. Die Auswertung der Daten bestätigte die Prognosen und ermöglichte es, den Verlauf der Schadstoffwolke genau zu verfolgen. Die Übung verlief reibungslos und lieferte wertvolle Erkenntnisse für die Einsatzplanung bei Gefahrgutunfällen. Insgesamt nahmen 28 Personen an dieser wichtigen Übung teil, darunter auch Beobachter des Instituts der Feuerwehr NRW und der Bezirksregierung Detmold. Nach einer intensiven Nachbesprechung traten die Einsatzkräfte zufrieden die Heimreise an.