Schiffdorf-Wehdel (ots)
Am Morgen des 10. Oktober 2024, um kurz nach 8:23 Uhr, wurde ein dramatischer Einsatz der Feuerwehr in Wehdel verzeichnet. Die alarmierten Ortsfeuerwehren aus Wehdel, Geestenseth und Altluneberg trafen unter Einsatz von Polizei und Rettungsdienst in der Rohrstraße ein, nachdem mehrere Anrufe eingegangen waren, die von dichter Rauchentwicklung in einer Flüchtlingsunterkunft berichteten.
Die ersten Einsatzkräfte konnten vor Ort das Alarmbild bestätigen: Es war tatsächlich Rauch aus dem Gebäude zu sehen, und ein schnelles Handeln war nötig, da sich noch Personen im Inneren befanden. Sofort wurde die Menschenrettung eingeleitet, wobei die Feuerwehr unter Atemschutz agierte. In der Folge konnten drei Menschen erfolgreich aus dem verqualmten Gebäude gerettet werden. Zudem gelang es weiteren Personen, das Haus über eine zweite, rauchfreie Wohnung zu verlassen.
Ursache der Rauchentwicklung
Nach der Rettungsaktion begaben sich Feuerwehrtrupps, die mit Atemschutzgeräten ausgestattet waren, zur Erkunden der Situation und zur Quellenfindung des Rauches. Es stellte sich heraus, dass die Rauchentwicklung von der Heizungsanlage ausging. Um sicherzustellen, dass genügend Einsatzkräfte zur Verfügung standen und um eventuell notwendige Nachlöscharbeiten durchführen zu können, wurden die Ortsfeuerwehren Sellstedt und Schiffdorf zur Unterstützung nach Wehdel alarmiert. Eine Brandbekämpfung erwies sich jedoch als nicht notwendig.
Während der Einsatz weiterhin im Gange war, sorgte der Rettungsdienst für die Betreuung der geretteten Personen. Deren Zustand war zum Glück nicht schwerwiegend, bis auf einen Fall, der eine Krankenhauseinweisung in ein Bremerhavener Krankenhaus erforderlich machte. Die genaue Ursache des Vorfalls konnte von der Feuerwehr zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ermittelt werden, und die Schadenshöhe ist ebenfalls unbekannt, jedoch ist das betroffene Gebäude momentan unbewohnbar.
Dies verdeutlicht die schnelle Reaktion und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, die unter schwierigen Bedingungen agiert haben, um das Schlimmste zu verhindern. Wie www.presseportal.de berichtet, bleibt abzuwarten, wann das Gebäude wieder beziehbar sein wird und welche Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Vorfälle in der Zukunft getroffen werden müssen.
