München (ots)
Am Donnerstagmorgen, dem 10. Oktober 2024, fand sich die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs am Münchener Standort Heßstraße in einer ungewöhnlichen Situation wieder, als sie einen hilflosen kleinen Katzenfreund aus einer misslichen Lage befreien musste.
Die Feuerwehrleute bemerkten auf dem Weg zu ihren Fahrzeugen untypische Geräusche aus einem abgestellten Dienstwagen. Dieser ungewöhnliche Lärm veranlasste die erfahrenen Feuerwehrkollegen zu einer sofortigen Untersuchung. Bei ihrer Suche stießen sie rasch auf die Quelle des Lärms – ein Kätzchen, das sich in den Motorraum eines der Fahrzeuge verirrt hatte. Anstatt sich jedoch bereitwillig in Sicherheit zu bringen, entschied sich das Tier, einen neuen Unterschlupf im Motorraum eines anderen Feuerwehrfahrzeugs zu suchen.
Rettungsaktion in der Tiefgarage
Im Angesicht dieser Herausforderung riefen die Feuerwehrleute Unterstützung auf, um das Tier sicher zu bergen. Eine Alarmdurchsage, die die eigene Adresse der Wache als Zielort nannte, sorgte für einige Lacher innerhalb der Mannschaft. Ausgerüstet mit Leitblechen, Kescher und sogar Staubwedeln rückten sechs Einsatzkräfte zur Tierrettung in die Tiefgarage vor. Diese professionelle Einsetzung unterschied sich deutlich von der üblichen Brandbekämpfung, und der Einsatz, der dann folgte, erwies sich als alles andere als unkompliziert.
Nach intensiven 30 Minuten voller Turbulenzen, Fauchen und Kratzen gelang es den Feuerwehrmännern und -frauen, die Katze sicher zu fangen. Zuerst zeigt sich das Tier nervös und ängstlich, doch als sich eine junge Kollegin des Notarztwagens um die Katze kümmerte, wurde das Tier schnell zutraulicher und begann, Streicheleinheiten zu genießen.
Die Feuerwehr München freut sich, dass das unversehrte Kätzchen wohlauf ist und dass eine junge Kollegin der Feuerwehr bereit ist, die Betreuung des Tieres vorerst zu übernehmen. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Feuerwehr helfen kann, die Katze mit ihren wahrscheinlich besorgten Besitzern wieder zu vereinen. Diese Rettungsaktion zeigt nicht nur das Engagement der Feuerwehr für Mensch und Tier, sondern macht auch deutlich, wie schnell aus einem Routineeinsatz ein spannendes Abenteuer werden kann.
Für weitere Informationen über diesen ungewöhnlichen Vorfall und das weitere Schicksal der kleinen Katze, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.