Dinslaken (ots)
In der dunklen Nacht schnallte um 3 Uhr die Alarmglocke: Die Feuerwehr Dinslaken war zur Stelle, als mehrere Brandmelder auf einem Betriebsgelände in der Innenstadt Alarm schlugen. Das Entsetzen war groß, denn auch zwei unabhängige Löschanlagen hatten bereits aus dem Technikraum Alarm geschlagen. Sofort machte sich der Löschzug Stadtmitte auf den Weg, um die Lage zu erkunden.
Doch die Situation war brenzlig: In dem Technikraum hatte eine Löschanlage den Sauerstoff durch ein Inertgas verdrängt. Die Feuerwehrmänner rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus und betraten den Raum, um mögliche Gefahrenquellen auszuschließen. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit! Mit technischen Lüftern wurde das bislang harmlose Löschgas aus dem Raum gepumpt, um eine Atemgefahr zu vermeiden. Ihre Uhr tickte bis zur Sonnenaufgang, als die letzten Gefahren beseitigt wurden.
Einsatzdauer und Komplexität
Der gesamte Einsatz forderte die gesamte Einsatzkraft der Feuerwehr. Aufgrund der Komplexität des Objektes und der notwendigen aufwendigen Erkundungen wurde die Informations- und Kommunikationseinheit der Feuerwehr hinzugezogen. Diese Spezialisten halfen der Einsatzleitung, alle Informationen zu bündeln und die Abläufe optimal zu organisieren. Bis etwa 9 Uhr morgens dauerte die akribische Suche nach der Schadensursache, bevor die Feuerwehr schließlich den Einsatz am Gerätehaus beenden konnte.
Dieser nächtliche Einsatz zeigt einmal mehr, wie wichtig eine schnelle Reaktion der Feuerwehr ist und welche Gefahren in Technikräumen lauern können. Eine sicherheitsbewusste Alarmierung hat Schlimmeres verhindert! Die Feuerwehr Dinslaken blieb ruhig und meisterte die Situation.