Celle (ots)
Im dichten Geschehen eines simulierten Verkehrsunfalls am Donnerstagabend in Celle stellte sich der 3. Zug der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache mutig den Herausforderungen der technischen Hilfeleistung. Der aufregende Notfall, bei dem drei Fahrzeuge beteiligt waren, nahm dramatische Formen an. In der engen Kreuzung kollidierten zwei Autos seitlich, und in jedem Fahrzeug befanden sich alarmierende zwei Verletzte – in einem PKW zusätzlich ein hilfloses Baby! Ein weiteres Fahrzeug hatte das Weite gesucht und lag schräg auf dem Dach – ein Bild des Schreckens!
Intensive Übung – Realitätsnahe Herausforderung
Die Übung zielte darauf ab, die Koordination zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst zu perfektionieren. Unter den wachsamen Augen erfahrener Retter wurden innovative Methoden zur patientenorientierten Rettung und der adäquaten Befreiung der eingeklemmten Personen erprobt. Der Einsatzleiter teilte die Unfallstelle geschickt in zwei Bereiche ein, um die Rettungsaktionen zu optimieren. Die besonderen Fähigkeiten der angehenden Feuerwehrleute und Angehörigen des Rettungsdienstes, die sich noch in der Ausbildung befinden, kamen hier besonders zur Geltung. Das gesamte Szenario wurde realistisch mit Darstellern, die die Verletzten spielten, inszeniert, was den jungen Rettern praktische Erfahrungen in echten Einsatzabläufen bot.
Die Rettungskräfte arbeiteten Hand in Hand, während sie an allen drei Fahrzeugen gleichzeitig Rettungsöffnungen schufen und die betroffenen Personen in einem rasanter Einsatz befreiten. Dieser abenteuerliche Übungsabend endete mit einer eingehenden Nachbesprechung, in der die Retter ihre Taktiken und Erfahrungen austauschten. Ein großes Dankeschön gebührt den Mitwirkenden vom Deutschen Roten Kreuz und der Johanniter Unfallhilfe, die gemeinsam für ein optimales Training sorgten. Auch die DLRG Celle spielte eine wichtige Rolle, indem sie die realistischen Darstellungen der Unfallopfer übernahm, während der Abschleppdienst Giesche die Unfallfahrzeuge zur Verfügung stellte. Ein eindrucksvolles Beispiel für die hervorragende Vorbereitung auf den Ernstfall!