Bonn (ots)
Ein dramatischer Einsatz in Tannenbusch! Ein verheerendes Feuer brach am 9. November 2024, um 19:06 Uhr, in einem siebenstöckigen Mehrfamilienhaus an der Riesengebirgsstraße aus und machte das gesamte Gebäude unbewohnbar. Die Feuerwehr Bonns war sofort mit einem Großaufgebot vor Ort, als die ersten Alarmmeldungen über starke Rauchentwicklung eingingen. Insgesamt waren 81 Bewohner in dem Gebäude gemeldet, die in Angst und Schrecken flüchteten.
Die ersten Einsatzkräfte fanden in der Anfangsphase Rauch aus einem Verteilerkasten der Elektrounterverteilung, doch schon bald weitete sich das infernalische Feuer bedrohlich aus. Um 19:41 Uhr wurde die Alarmstufe auf Brand 4 erhöht, als das Feuer über Kabelkanäle und Schächte bis in die Obergeschosse vordrang und selbst Wohnungen gefährdete. Trotz des raschen und mutigen Eingreifens mehrerer Trupps mit Kleinlöschgeräten und der Entrauchung des gesamten Gebäudes musste ein leicht verletztes Kind in ein Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt erlitten die Bewohner nur wenig physische Schäden, doch die vollen Auswirkungen dieses schrecklichen Vorfalls sind noch nicht abzusehen.
Umfangreiche Rettungsmaßnahmen
Die Feuerwehrkräfte kämpften unermüdlich im nahezu blinden Kampf gegen das Feuer und schafften es, die Einsatzstelle um 21:35 Uhr unter Kontrolle zu bringen. Währenddessen kümmerte sich das Ordnungsamt um die Unterbringung von 15 betroffenen Personen, während die restlichen Bewohner privat unterkamen. Die Polizei hat längst Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen – eine unheilvolle Ungewissheit schwebt über der Nachbarschaft.
Etwa 70 Einsatzkräfte, darunter Einheiten der Berufsfeuerwehr sowie Freiwillige Feuerwehr, verwandelten die Szene in ein hektisches, aber geordnetes Rettungsfeld. Inmitten des Chaos kam es zudem zu einem Täuschungsalarm in Bad Godesberg, der eine weitere Alarmierung erforderte. Bonn erlebte einen Abend, an dem Mut, Entschlossenheit und Hilfsbereitschaft auf die Probe gestellt wurden.
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