Berlin (ots)
Erschreckend! Das Bundeskriminalamt offenbart eine alarmierende Statistik für das Jahr 2023: Fast drei versuchte Femizide pro Tag! Und das Grauen endet nicht dort – fast täglich verliert eine Frau ihr Leben, nur weil sie eine Frau ist. Eine erschütternde Realität, die viele als unwirklich abtun wollen. Die Hintergründe sind kaum zu fassen: Femizide, oft eine grausame Folge von toxischen Beziehungen, zeigen die düstere Verstrickung in patriarchale Denkstrukturen. Männer betrachten Frauen nicht selten als ihr Eigentum und die Angst, eine Partnerin zu verlieren, führt zu unvorstellbarem, zum Mord!
Wie viele Warnsignale wurden ignoriert? 360 Femizide im letzten Jahr bedeuten ebenso viele verpasste Chancen, Verbrechen zu verhindern! Der Ruf nach einem Gewaltschutzgesetz wird lauter, doch die Umsetzung wird durch die anhaltenden Sparmaßnahmen der FDP blockiert. Ein Gesetzentwurf, der unter anderem einen gesetzlichen Anspruch auf Schutz in Frauenhäusern und eine verpflichtende Arbeit mit Tätern ermöglichen würde, steht auf der Kippe, während bundesweit 14.000 Plätze in Frauenhäusern fehlen! Wenn die Regierung ihre Taten nicht in den Griff bekommt, wie viele Frauen müssen noch sterben?
Gesetzgebung in der Warteschleife
Obwohl ein neues Gesetz zu hoffen ist, bleibt klar: Dies ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein! Selbst wenn es 2030 in Kraft treten sollte, versorgt der Bund die von Gewalt betroffenen Frauen mit weit weniger Mitteln als nötig. Die Verantwortlichen müssen sich fragen: Wen schützen sie eigentlich? Es ist nicht die Unterstützung dieser Frauen, die teuer ist, sondern das Zögern, das Leben kostet! Es ist an der Zeit, das Schweigen zu brechen und endlich Verantwortung zu übernehmen, bevor noch mehr Unschuldige unter dem brutalen Joch patriarchaler Strukturen leiden müssen.