Am Sonntag, dem 8. Dezember 2024, haben die Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz euphorisch auf den Sturz der syrischen Assad-Regierung reagiert. In Mainz versammelten sich etwa 1.000 Menschen auf dem Schillerplatz, um den Machtwechsel zu feiern. Ursprünglich war eine Demonstration mit nur 100 Teilnehmern geplant, jedoch zog die Nachricht vom Ende des 13-jährigen Bürgerkriegs in Syrien zahlreiche Menschen an. Diese Demonstrationen sind Teil einer weltweiten Feier, wie SWR berichtete.
Zusätzlich fand in Koblenz ein Autokorso mit mehr als 300 Fahrzeugen statt, der durch die Innenstadt fuhr. Besonders stark war die Polizeipräsenz, um sicherzustellen, dass der Verkehr nicht übermäßig gestört wurde. Auch in Landau gab es am Vormittag eine friedliche Kundgebung mit rund 70 Teilnehmern, wie die Polizei bestätigte. Diese Versammlungen zeigen, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz mit großem Interesse und Hoffnung auf die Entwicklungen in Syrien reagieren.
Sicherheit in Syrien bleibt fraglich
Trotz der Feierlichkeiten gibt es weiterhin berechtigte Sorgen um die Sicherheit in Syrien. Laut einem Bericht des Flüchtlingsrats Rheinland-Pfalz bleibt die Situation im Land angespannt und instabil. In dem Dokument wird betont, dass Rückkehrer aus Deutschland in viele Teile Syriens weiterhin gefährdet sind, da die humanitären Bedingungen und sicherheitspolitischen Verhältnisse als unsicher gelten. Diese Bedenken sind besonders wichtig, um ein realistisches Bild der Lage in Syrien aufzuzeigen, wie hier erläutert wird.
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