Lübeck – Ein tragischer Fehler hat das Leben einer 73-jährigen Frau gefordert! In der Leitstelle der Feuerwehr Lübeck kam es zu einer tödlichen Panne bei der Bearbeitung eines Notrufs, die fatale Folgen hatte. Am Donnerstag wurde der Notruf zwar korrekt entgegengenommen, doch die sofortige Alarmierung von Notarzt und Rettungswagen blieb aus – ein Versäumnis, das nicht nur die Stadt in Aufregung versetzt hat, sondern auch die Ermittler auf den Plan ruft.
Die Identität des Opfers wurde am Freitag von der Polizei bekannt gegeben, nachdem am Donnerstag noch Unklarheit herrschte. Die Stadt Lübeck bestätigte, dass die Verzögerung in der Alarmierung direkt mit dem tragischen Todesfall in Verbindung steht. Die genauen Umstände und die Gründe für das Versagen werden derzeit von der Stadt und der Polizei untersucht. Während die Ermittlungen laufen, zeigt sich die Stadtverwaltung entschlossen, die Ursachen „zweifelsfrei“ zu klären und zukünftige Fehler dieser Art zu verhindern.
Ermittlungen im Gange
„Wir sind zutiefst betroffen, unser Mitgefühl gehört in dieser schweren Stunde der Familie“, erklärten Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) und Feuerwehrchef Thomas Köstler. Die Stadt arbeitet eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen, um Licht ins Dunkel zu bringen und sicherzustellen, dass solch ein Fehler nie wieder passiert. Psychosoziale Hilfe wurde den Angehörigen des Opfers sowie den betroffenen Feuerwehrmitarbeitern angeboten.
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