Der FC Gießen steht vor einer herausfordernden Zeit, denn Spielertrainer Michael Fink wird für mehrere Monate ausfallen. Bei der letzten Partie, einer dramatischen 4:5-Niederlage gegen den Göppinger SV, hat er sich einen Kreuzbandriss zugezogen, was sowohl für die Mannschaft als auch für ihn persönlich eine große Enttäuschung darstellt.
Die bedrohliche Nachricht wurde schnell bestätigt: Nach eingehenden Untersuchungen stellte sich heraus, dass das vordere Kreuzband gerissen ist. Dies geschah während des Spiels, als Fink mit seinem Fuß im Rasen stecken blieb und es „laut geknallt“ habe, wie er es selbst beschrieb. Dies ist ein typischer Verletzungsmechanismus, der oft bei abrupten Bewegungen auftritt und zu einer solch schweren Verletzung führen kann.
Auswirkungen für die Mannschaft
Fink, der bereits seit 2018 im Team ist und als Spielertrainer agiert, wird nun für die gesamte restliche Saison möglicherweise nicht zur Verfügung stehen. Sein Fehlen wird für den FC Gießen besonders schwierig, da er auch seinen Einfluss und seine Erfahrung auf dem Platz vermissen wird. Diese Rolle hat sich seit dem Einstieg von Trainer Daniyel Cimen zur SG Barockstadt verändert; Fink hat nicht nur als Spieler, sondern auch als stabilisierender Faktor agiert.
Vor dem beschädigten Spiel hatte Fink in einem Interview mit torgranate.de sinniert, ob er sich auf die Trainerrolle konzentrieren solle, sobald er das Gefühl habe, die Mannschaft besser unterstützen zu können. In Anbetracht der neuen Situation bleibt abzuwarten, wie das Team ohne ihn agieren wird.
Seit dem letzten Sieg gegen Hessen Kassel Ende August – dem letzten Match unter Trainer Cimen – hat die Mannschaft kein weiteres positives Ergebnis in der Liga erzielt. Diese anhaltende Durststrecke, kombiniert mit Finks Verletzung, setzt die Mannschaft unter einen erheblichen Druck, dem sie nun standhalten muss. Ein wichtiger Aspekt wird sein, wie Gießen sich strategisch aufstellt und ob sie in der Lage sind, im Wettkampfmodus weiterzumachen, trotz der vielen Herausforderungen, die vor ihnen liegen.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Der FC Gießen muss sich beweisen und zeigen, dass sie auch ohne Finks Kompetenzen auf dem Feld bestehen können. Die Fans sind gespannt, wie die Leistung des Teams zahlenmäßig abnimmt und welche Strategien umgesetzt werden, um die Lücke, die Fink hinterlässt, zu schließen.