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Faustschlag gegen Rapid-Star Burgstaller: Gericht verhandelt Drama!

Am 14. Dezember 2024 ereignete sich vor einer Wiener Disco ein Vorfall, der das Leben des Rapid-Stürmers Guido Burgstaller nachhaltig verändern sollte. Ein 23-Jähriger schlug Burgstaller mit einem Faustschlag ins Gesicht und verletzte ihn dabei schwer. Der Angeklagte gestand am 27. März 2025 vor dem Wiener Landesgericht seine Schuld und bedauerte seine Tat ausdrücklich. „Ich bekenne mich schuldig, und es tut mir aufrichtig leid“, äußerte er in der Verhandlung. Die Schwere der Verletzungen, die Burgstaller erlitt, ist alarmierend: Er erlitt unter anderem einen Berstungsbruch des Schädels, Hirnprellungen, Blutungen und eine Innenohrschwerhörigkeit, die dazu führte, dass er seinen Geruchssinn weitgehend verlor, wie 5min berichtet.

Der Vorfall entwickelte sich aus einer zunächst harmlosen Auseinandersetzung. Der Angeklagte schubste Burgstaller, bevor er ihn schließlich mit der Faust traf. Diese „maßlose Überreaktion“ hatte fatale Folgen, die die Staatsanwältin im Gericht als „unglückliches Sturzgeschehen“ einordnete. Burgstaller selbst kann sich an den Vorfall kaum erinnern. Er schilderte der Gerichtsversammlung, dass er nach seinem Krankenhausaufenthalt keine finanziellen Entschädigungen mehr erhalten habe und erhebliche Schwierigkeiten mit seinem Geschmackssinn sowie der Netzhaut seines Auges hat. Der SK Rapid forderte zudem 60.000 Euro Schadenersatz, während Burgstaller 80.000 Euro einfordert. Die Entschuldigung des Angeklagten lehnt er jedoch ab und betrachtet den Vorfall als nicht entschuldbar.

Rechtliche Konsequenzen und die Zukunft

Der Angeklagte wurde zu einer bedingten Haftstrafe von 16 Monaten verurteilt, das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Der Strafantrag wurde wegen schwerer Körperverletzung (§ 84 Absatz 4 StGB) gestellt, nachdem der ursprüngliche Verdacht auf absichtliche schwere Körperverletzung fallengelassen wurde. Die Verhandlung war auf zwei Stunden angesetzt, dabei musste Burgstaller als Zeuge geladen werden und war voraussichtlich bereit zu erscheinen, sofern seine gesundheitlichen Probleme dies erlaubten. Der Angeklagte war zuvor unbescholten und hatte keinen polizeilichen Kontakt, er war in einem Versicherungsunternehmen beschäftigt.

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Der Vorfall wirft ein Licht auf die Gefahren, die im Zusammenhang mit Körperverletzung im Sport stehen. Laut einer Studie ereignen sich in Deutschland jährlich etwa 2 Millionen Sportverletzungen, die oft aus Zusammenstößen und Stürzen resultieren. Besonders im Vereinssport, wie auch beim Fußball, sind solche Verletzungen häufig, wobei Risikofaktoren wie eigenes Verhalten und fehlerhafte Handlungen anderer Sportler dazugehören. Die Unfallprävention im Sport ist daher von entscheidender Bedeutung, um das Risiko von Verletzungen zu reduzieren und die Sicherheit der Sportler zu gewährleisten, wie in Sicherheit Sport dargelegt wird.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Körperverletzung
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Gab es Verletzte?
1 verletzte Person
Festnahmen
1
Sachschaden
140000 € Schaden
Ursache
schwere Körperverletzung
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
kurier.at

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