Fahnen-Gärtner: Von der Kriegsbaracke zum Marktführer der Nachhaltigkeit

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Gerald Heerdegen, CEO von Fahnen-Gärtner, blickt auf 80 Jahre Innovation und nachhaltige Produktion in der Fahnenbranche zurück.

Gerald Heerdegen, CEO von Fahnen-Gärtner, blickt auf 80 Jahre Innovation und nachhaltige Produktion in der Fahnenbranche zurück.
Gerald Heerdegen, CEO von Fahnen-Gärtner, blickt auf 80 Jahre Innovation und nachhaltige Produktion in der Fahnenbranche zurück.

Fahnen-Gärtner: Von der Kriegsbaracke zum Marktführer der Nachhaltigkeit

Gerald Heerdegen, CEO der Fahnen-Gärtner GmbH, blickt optimistisch in die Zukunft seines Unternehmens, das vor 80 Jahren von Arnold und Anni Gärtner in Wehrmachtbaracken gegründet wurde. Die Anfänge in der Reparatur von Bekleidungsstücken verwandelten sich schnell in die Fahnenproduktion, als die ersten Stoffe verfügbar waren. Heute hat sich Fahnen-Gärtner zum Marktführer in Österreich entwickelt und ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen Fahnen und Transparente, die vielfältige Einsatzmöglichkeiten bieten. Laut Leadersnet hat Gerald Heerdegen vor fünf Jahren die Geschäftsführung übernommen und seither große technologische Fortschritte gemacht.

Unter seiner Führung wurde 1978 die erste vollautomatische Siebdruckmaschine in der Fahnen-Branche weltweit in Betrieb genommen. Diese Revolution in der Drucktechnik setzte einen bedeutenden Impuls, der durch die Einführung der ersten doppelseitigen Digitaldruckmaschine im Jahr 2012 weiter verstärkt wurde. Neben innovativen Maschinen stehen auch kompetente Berater zur Verfügung, die Kunden von der Ideenfindung bis zum fertigen Produkt unterstützen. Die eigene Grafikabteilung sorgt für eine professionelle Umsetzung der Kundenvorstellungen und gewährleistet, dass nur Produkte von höchster Qualität versendet werden, wie auf der Website des Unternehmens beschrieben wird (Fahnen-Gärtner).

Nachhaltigkeit als Herausforderung

Die letzten Jahre waren jedoch nicht ohne Herausforderungen für Heerdegen. Sorgen um den Standort, die Mitarbeiter und die Umsetzung nachhaltiger Ideale sind allgegenwärtig. Besonders die nachhaltige regionale Produktion steht im Fokus, die durch Krisen und steigende Produktionskosten beeinträchtigt wird. Heerdegen äußert, dass Fahnen-Gärtner sich frühzeitig mit nachhaltigen Produkten beschäftigt hat und dafür ausgezeichnet wurde. Dies geschieht im Einklang mit einem Trend in der Druckindustrie, die zunehmend auf umweltfreundliche Praktiken setzt. Laut Haufe gibt es in Deutschland rund 6.300 Druckunternehmen, von denen viele kleine und mittelständische Betriebe sind. Diese Unternehmen sind oft innovativ und bemüht, umweltfreundlicher zu produzieren.

Ein Beispiel ist die Druckerei Schaffrath, die ausschließlich zertifiziertes Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft bezieht. Die EU-Regulatorik, wie die Entwaldungsverordnung, fördert solche Entwicklungen und macht oftmals nachhaltige Produkte erforderlich, um den Anforderungen der Auftraggeber zu entsprechen. Dennoch steht die Branche vor der Herausforderung, ihre Kunden über die Vorteile nachhaltiger Lösungen aufzuklären und zu überzeugen.

Ein Blick in die Zukunft

Heerdegen hat nicht nur die technologische Entwicklung im Blick, sondern auch einen gesellschaftlichen Dialog angestoßen. In seinem Buch „Flagge zeigen – Eine Metamorphose“, das in Zusammenarbeit mit Thomas W. Albrecht entstand, thematisiert er die Bedeutung eines bewussten und eigenverantwortlichen Lebens. Er hofft, den Dialog über gesellschaftliche Spaltungen zu fördern und plant, seine Metamorphose in weiteren Büchern fortzuführen.

Mit der Ambition, das Unternehmen in die vierte Generation zu führen, sieht Heerdegen sowohl die Handwerkstraditionen als auch die moderne Technologie als entscheidenden Faktor für die Zukunft von Fahnen-Gärtner. Durch die Kombination von jahrzehntelanger Erfahrung und innovativen Ansätzen im Bereich Nachhaltigkeit strebt die Fahnen-Gärtner GmbH danach, auch weiterhin an der Spitze der Branche zu bleiben.