Neustadt am Rübenberge (ots)
Alarmstufe rot im deutschen Handwerk! Der Fachkräftemangel erreicht ein alarmierendes Niveau, während erschreckende 35 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Die renommierte Hanebutt GmbH hat in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov eine knallharte Studie präsentiert, die die erschreckenden Zustände offenbart: 84 Prozent der Jugendlichen fühlen sich vollkommen im Dunkeln darüber, was eine Karriere im Handwerk tatsächlich zu bieten hat!
Besonders brisant ist die Situation in Ostdeutschland und bei kleinen Betrieben. Dort sind bis zu 43 Prozent der offenen Stellen nicht besetzt! Das Baugewerbe und Dienstleistungen wie Friseure schwächeln besonders stark. Eine Viertelmillion Fachkräfte fehlen derzeit, ein Zustand, der sich dramatisch auf die gesamte Branche auswirkt und das Handwerk in eine existenzbedrohende Krise stürzt.
Bildung und Image: Ein Desaster
Die Umfrage von Hanebutt zeigt ein verheerendes Bild: 72 Prozent der Befragten kritisieren die mangelhafte schulische Aufklärung über Handwerksberufe. Es gibt ein desolates Image bei jungen Leuten – 38 Prozent der 18- bis 24-Jährigen sehen das Handwerk negativ! Dabei schätzen 47 Prozent der Allgemeinheit die Berufe positiv. Die Klärung der Missverständnisse und eine nachhaltige Aufklärung sind entscheidend.
Henning Hanebutt, Dachdeckermeister und Geschäftsführer, ist alarmiert: „Wir müssen Schulen und Lehrer ins Boot holen, um junge Menschen für die attraktiven Berufe im Handwerk zu gewinnen.“ Die Kluft zwischen der allgemeinen Meinung über Handwerksberufe und der Perspektive der Jugendlichen ist alarmierend. Nur wenn es gelingt, das Handwerk ins richtige Licht zu rücken, kann der dramatische Fachkräftemangel möglicherweise gestoppt werden.
Hanebutt geht mit gutem Beispiel voran und bietet Lehrerpraktika an, um die Faszination des Handwerks direkt in die Schulen zu bringen. Die Chancen stehen gut, wenn der gesellschaftliche Stellenwert und die Sichtbarkeit der Berufe endlich aufpoliert werden!
