Ein ehemaliger Hurrikan hat in den letzten Tagen Bayern heimgesucht und dabei für ordentlich Aufregung gesorgt. Der Sturm, der als Ex-Hurrikan Kirk bezeichnet wird, erreichte in verschiedenen Regionen des Freistaates Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Trotz der chaotischen Lage glücklicherweise ohne Personenschäden mussten die Einsatzkräfte in vielen Städten aktiv werden.
Insbesondere in Würzburg wurde ein Höchstwert von 105,5 km/h gemessen, gefolgt von starken Winden in der Rhön und in Wunsiedel. Auch der Gipfel des Brauneck durfte sich nicht über Schonung freuen und registrierte ähnlich hohe Werte. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtete über die teils dramatischen Auswirkungen des Sturms, der zahlreiche Notrufe und Einsätze der Feuerwehr nach sich zog.
Einsätze der Einsatzkräfte
In der Stadt und Umgebung von Würzburg zählte die integrierte Leitstelle 30 wetterbedingte Einsätze, die größtenteils durch umgestürzte Bäume verursacht wurden. Dabei gab es glücklicherweise keine Verletzten, obwohl einige Bäume auf Fahrzeuge und Stromleitungen fielen. In Nürnberg hingegen war die Lage mit etwa 200 Notrufen und 80 Einsätzen der Feuerwehr ein wenig angespannter, doch auch hier blieb die Region weitgehend verschont.
Zusätzlich gab die Deutsche Bahn bekannt, dass auch dort einige Gleise durch umgefallene Bäume blockiert seien. Eine der direkten Folgen des Unwetters war die vorübergehende Schließung des Zoos in Augsburg als Sicherheitsmaßnahme. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich als umfangreich, da viele Straßen blockiert waren und die Einsatzkräfte rund um die Uhr im Dienst waren. Trotz der ungemütlichen Umstände zeigen sich die Verantwortlichen erleichtert, dass keine Personenschäden zu beklagen sind.
Aktuelle Wetterentwicklung
Gegen Mittag meldete ein Sprecher des DWD, dass das Schlimmste überstanden sei und sich die Situation in den meisten Teilen des Landes entspanne. Dennoch blieben in einzelnen Regionen, insbesondere in den Alpen und im Bayerischen Wald, Warnungen vor Sturmböen bis zum Nachmittag bestehen. Bereits kurze Zeit nach dem Sturm kündigte der DWD an, dass Regenschauer sowie vereinzelte Gewitter folgen könnten, während die Schneefallgrenze in den Alpen auf etwa 1.500 Meter sinken würde. Damit sollten die nordbayerischen Regionen in den kommenden Tagen vor einer Mischung aus nassem und frostigem Wetter stehen.
Interessanterweise ist trotz der winterlichen Vorboten eine rasche Wetterberuhigung zu erwarten. An den kommenden Tagen könnte das Thermometer wieder auf bis zu 19 Grad steigen, was für unübliches Bayerisches Herbstwetter sorgen könnte. Für weitere Updates und Informationen über die aktuelle Wettersituation ist es ratsam, regelmäßig auf die Meldungen des DWD zu achten, um gut vorbereitet zu sein.
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