Ex-Bürgermeister Luger steht wegen Untreue vor Gericht: Prozess im Dezember!

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Ex-Bürgermeister Klaus Luger muss sich am 12. Dezember 2025 wegen Untreue im Zusammenhang mit der Brucknerhaus-Affäre vor Gericht verantworten.

Ex-Bürgermeister Klaus Luger muss sich am 12. Dezember 2025 wegen Untreue im Zusammenhang mit der Brucknerhaus-Affäre vor Gericht verantworten.
Ex-Bürgermeister Klaus Luger muss sich am 12. Dezember 2025 wegen Untreue im Zusammenhang mit der Brucknerhaus-Affäre vor Gericht verantworten.

Ex-Bürgermeister Luger steht wegen Untreue vor Gericht: Prozess im Dezember!

Der ehemalige Bürgermeister von Linz, Klaus Luger (SPÖ), sieht sich einer gerichtlichen Auseinandersetzung gegenüber. Im kommenden Dezember muss er sich wegen Untreue verantworten, wie 5min.at berichtet. Die Anklage steht im Kontext der Brucknerhaus-Affäre, einem Skandal, der die Stadt in den letzten Jahren beschäftigt hat. Das Verfahren wird am 12. Dezember 2025 am Landesgericht Linz eröffnet.

Im Zentrum der Vorwürfe steht ein Rechtsgutachten, das Luger in Auftrag gegeben hatte, um Empfehlungen nach einem Hearing-Skandal abzugeben. Es wurde jedoch bekannt, dass er den Gutachtern wichtige Informationen vorenthalten hat. Konkret hatte Luger dem späteren Direktor des Brucknerhauses, Kerschbaum, die Bewerbungsgespräche und Fragen im Voraus übermittelt. Dies wirft die Frage auf, ob dadurch der Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA finanzieller Schaden zugefügt wurde.

Die Ermittlungen

Die Staatsanwaltschaft Linz prüft derzeit, ob durch Lugers Handlungen ein finanzieller Nachteil für die LIVA entstanden ist. Ursprünglich wollte die Staatsanwaltschaft das Verfahren einstellen, doch das Justizministerium intervenierte und forderte die Fortsetzung der Ermittlungen. Andere Untersuchungsteile, etwa dieweitergegebene Unterlagen und die Kosten eines Krisen-PR-Beraters, wurden bereits eingestellt.

Der Vorwurf der Untreue könnte für Luger ernsthafte Konsequenzen haben, da der mögliche Strafrahmen bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe beträgt. Im Falle einer Verurteilung müsste er zudem die Kosten des Rechtsgutachtens von rund 19.000 Euro sowie die Prozesskosten tragen. Lugers Anwalt, René Haumer, bestätigte den Strafantrag und betonte, dass das Gutachten „überwiegend werthaltige Aussagen“ für die LIVA beinhalte. Trotzdem sieht Luger sein Handeln als Fehler an, bestreitet jedoch die strafrechtliche Relevanz.

Kontext der Korruptionsdebatte

Die Brucknerhaus-Affäre und die damit verbundenen Vorwürfe werfen einen Schatten auf das politische Klima in Linz und darüber hinaus. In den letzten Jahren wird das Thema Korruption in Österreich und Deutschland vermehrt öffentlich thematisiert, insbesondere in Bereichen wie Müllverbrennung und Großbauprojekte. Wie in esv-elibrary.de beschrieben, sind nicht nur Amtsträger, sondern auch Geschäftsführer und Angestellte in den Fokus geraten.

Das Vorgehen bei Korruption und Untreue wird weiterhin in Druckwerken behandelt, die auf die strafrechtlichen Zusammenhänge und die Vorgehensweisen aufmerksam machen. Die Herausforderungen und Präventionsmaßnahmen gegen Korruption werden eingehend untersucht, was zeigt, wie wichtig es ist, sich als öffentliche Person vor solchen Vorwürfen zu schützen.

Während die Stadt Linz auf die Gerichtsverhandlung im Dezember wartet, bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen der Prozess für Klaus Luger und die Linzer Veranstaltungsgesellschaft haben wird.