Ein dramatisches Szenario entfaltet sich in Osnabrück! Am 17. November wird die Stadt in Aufruhr versetzt, denn gleich mehrere Weltkriegsbomben wurden auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs entdeckt. Diese Entdeckung führt zu einer der größten Evakuierungsaktionen in der Geschichte der Stadt: Rund 14.000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen! Die Stadtverwaltung hat bereits Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
Die Evakuierung betrifft nicht nur die Stadtteile Fledder und Schinkel, sondern auch die Innenstadt. Alle Bewohner im Umkreis von einem Kilometer müssen bis 7 Uhr morgens das Gebiet verlassen. Um 6.30 Uhr ertönen Sirenen, die die Menschen daran erinnern, dass es Zeit ist, ihre Häuser zu verlassen. Diese Maßnahme ist jedoch eine Ausnahme und soll nur für diesen speziellen Anlass gelten. Die Stadt hat eine Hotline eingerichtet, die den betroffenen Bürgern Informationen und Unterstützung bietet, um die Situation zu bewältigen.
Bahnhof und Krankenhäuser betroffen
Der Osnabrücker Hauptbahnhof wird am Sonntag ebenfalls gesperrt, und Reisende müssen mit erheblichen Verspätungen und Ausfällen rechnen. Die Züge werden umgeleitet, und die Stadtverwaltung warnt, dass die Rückkehr der Evakuierten möglicherweise erst am Abend möglich ist. Auch zwei Krankenhäuser, das Marienhospital und das Christliche Kinderkrankenhaus, müssen weitgehend geräumt werden. Während das Marienhospital fast vollständig evakuiert wird, bleibt das Kinderkrankenhaus teilweise geöffnet, um die Patienten nicht unnötigen Risiken auszusetzen.
Die Stadt hat den Sonntag als optimalen Tag für diese kritischen Maßnahmen gewählt, um die Auswirkungen auf die Bevölkerung zu minimieren. „Stellen Sie sich vor, wir hätten das an einem Wochentag gemacht!“, sagt Ordnungsamtsleiter Thomas Cordes. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die Stadt hofft auf eine reibungslose Durchführung der Evakuierung, während sie gleichzeitig die Sicherheit aller Beteiligten in den Vordergrund stellt.