Osnabrück. Ein dramatisches Szenario entfaltet sich in Osnabrück! Am Sonntag müssen rund 14.000 Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert werden, während die Stadt sich auf die Entschärfung von möglichen Weltkriegsblindgängern vorbereitet. Die Evakuierung beginnt um 7.00 Uhr, und die Rückkehr in die eigenen vier Wände bleibt ungewiss. „Es kann lange dauern”, warnt ein Stadtsprecher. Die Arbeiten könnten bis Mitternacht andauern!
Der Grund für diese massiven Maßnahmen? Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs sollen neue Wohnviertel entstehen, doch zuvor müssen die verdächtigen Blindgänger gefunden und entschärft werden. Auch zwei Krankenhäuser, drei Altenpflegeeinrichtungen, der Hauptbahnhof und etwa 300 Gewerbeadressen, darunter das Volkswagen-Werk, sind betroffen. Der Hauptbahnhof bleibt während der gesamten Entschärfungsarbeiten gesperrt, und die Bahn hat bereits den Zugverkehr umgeleitet oder bietet Schienenersatzverkehr an.
Evakuierungszentrum und Sicherheitsmaßnahmen
Die Stadt hat ein Evakuierungszentrum in einer Gesamtschule im Stadtteil Schinkel eingerichtet, zu dem ab 6.00 Uhr Busse fahren. Die Bürger werden dringend gebeten, ihre Wohnungen rechtzeitig zu verlassen und das Licht auszumachen. Wer nach 7.00 Uhr im Evakuierungsgebiet angetroffen wird, muss mit einem Bußgeld von mindestens 300 Euro rechnen – im schlimmsten Fall sogar bis zu 5.000 Euro!
Besonders herausfordernd ist die Situation für die Krankenhäuser in der Innenstadt. Das Marienhospital wird die Anzahl der Patienten deutlich reduzieren, während die verbleibenden Patienten sicher untergebracht sind. Geburten sind weiterhin möglich, solange die Schwangeren bis zum Evakuierungsstart um 7.00 Uhr aufgenommen wurden. Für Notfälle stehen benachbarte Kliniken bereit, und das Kinderhospital bleibt im Notfall erreichbar. Die Stadt Osnabrück steht vor einer gewaltigen Herausforderung, während sie sich auf die Entschärfung dieser potenziellen Gefahrenquellen vorbereitet!
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