BeschäftigungDeutschlandEUEuropaGesetzeRothVerbraucher

EU-Gipfel: Zukunft der Autoindustrie in akuter Gefahr!

Die europäische Automobilindustrie steht vor enormen Herausforderungen, die dringende Maßnahmen erfordern. Jürgen Roth, Präsident der eFuel Alliance Österreich, warnte vehement, dass durch die anhaltenden Krisen hunderttausende Arbeitsplätze in Ländern wie Österreich, Deutschland und Italien bedroht seien. Laut Roth ist es unverantwortlich, bis 2026 auf notwendige Veränderungen zu warten. Unterstützt wird diese Forderung von der Europäischen Volkspartei (EVP), die in einem Positionspapier synthetische und biologische Kraftstoffe sowie eFuels als Schlüsseltechnologien für die Zukunft der Mobilität hervorhebt. „Konsumenten entscheiden nicht auf Basis von Ideologien, sondern nach praktischen Kriterien“, so Roth. Aktuell verkaufen sich auf sieben Verbrenner nur ein vollelektrisches Fahrzeug in der EU. Dies stärkt die Argumente für einen technologischen Wandel ohne eine einseitige Fokussierung auf E-Autos, wie APA-OTS betont.

Festlegung auf Null-Emissionen bis 2035

Zusätzlich haben EU-Verhandler eine Vereinbarung getroffen, um bis 2035 eine Null-Emissionen-Mobilität in der EU zu gewährleisten, was die CO2-Emissionen neuer PKWs und Kleintransporter um 100% im Vergleich zu 2021 reduzierbar macht. Dies ist Teil des „Fit for 55“-Pakets und sendet ein klares Signal, dass die EU entschlossen ist, konkrete Gesetze zu erlassen, die die ehrgeizigen Ziele im Klimaschutz unterstützen. Der Bericht zur Fortschrittsbewertung wird bis Ende 2025 veröffentlicht und soll auch die Auswirkungen auf Verbraucher und Arbeitsplätze berücksichtigen. Diese Initiative könnte sowohl Innovationen bei Autoherstellern anregen als auch deutlich machen, dass die Kosten für ein umweltfreundliches Fahren sinken werden, wie Europarl hervorhebt.

Der Deal bietet zudem Anreize für kleine Hersteller, was den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen unterstützen soll, und zielt darauf ab, eine gerechte Transition für die Automobilindustrie zu fördern. Der Druck auf die Industrie wächst und die EU verspricht, bestehende Finanzierungsmittel zur Unterstützung des Wandels zu nutzen. Die Zwangsmaßnahmen zur Reduktion von Emissionen stehen nicht nur für den Schutz der Umwelt, sondern auch für die Schaffung eines tragfähigen Standorts der Automobilindustrie in Europa. Diese Schritte könnten entscheidend sein, um sowohl die industrielle Basis als auch die Beschäftigung in der Branche abzusichern und weiterzuentwickeln.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Regionales
In welchen Regionen?
Österreich, Italien, Deutschland, Tschechien, Polen, Slowakei, Bulgarien, Rumänien, Brussel
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
europarl.europa.eu

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"