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EU genehmigt milliardenschwere Unterstützung für LNG-Terminals in Deutschland!

Deutschland steckt Milliarden in seine LNG-Terminals, um nach den Turbulenzen der Energieversorgung unabhängig von russischem Gas zu werden. Die EU hat nun eine Förderung von 4,06 Milliarden Euro für die Deutsche Energy Terminal (DET) genehmigt, die den Betrieb von vier schwimmenden Importterminals für Flüssigerdgas (LNG) sicherstellen soll. Diese Terminals befinden sich in Brunsbüttel, Stade und Wilhelmshaven. Der Aufbau der Terminals wurde als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine vorangetrieben, um die Energieversorgung zu diversifizieren und eine gesicherte Gasversorgung zu gewährleisten, wie Merkur berichtete.

Aktuell droht jedoch der Stillstand der LNG-Lieferungen. Mit dem Ende der Genehmigung für den Betrieb der bestehenden Terminals durch die EU-Kommission zum Jahresende gibt es Unsicherheiten über die weitere Finanzierung. Die DET erwartet technische Schwierigkeiten und muss auf eine neue Genehmigung warten. Sollte diese nicht rechtzeitig erteilt werden, könnten zwei der fünf charteri­erten FSRUs (Floating Storage and Regasification Units) Anfang 2025 nicht einsatzbereit sein, was die Versorgungssicherheit gefährden könnte, wie Focus erklärt.

Probleme bei der Umsetzung

Zusätzlich gibt es Berichte über technische Probleme bei weiteren geplanten Terminals in Stade und Wilhelmshaven, die voraussichtlich nicht rechtzeitig in Betrieb genommen werden können. Trotz einer insgesamt relativ hohen Auslastung von zwei Dritteln der bereits operierenden Terminals gibt es Stimmen, die die Überkapazitäten in Frage stellen. Kritiker bescheinigen, dass die LNG-Terminals nicht so dringend benötigt werden, da die Gasspeicher in Deutschland zurzeit zu 84 Prozent gefüllt sind.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Brunsbüttel, Stade, Wilhelmshaven
Genauer Ort bekannt?
Stade, Deutschland
Sachschaden
4060000000 € Schaden
Ursache
Energiekrise
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Quellen
focus.de

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