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Esprit-Insolvenz: Versteigerung des kompletten Inventars startet jetzt!

Der Modehändler Esprit, einst ein wichtiger Akteur auf dem deutschen Markt, steht vor dem endgültigen Aus. Nach der Insolvenz, die im Sommer 2024 bekannt gegeben wurde, wird die Marke nun liquidiert. Dies markiert das Ende einer Ära, die viele wohl mit nostalgischen Erinnerungen an die Filialen in deutschen Fußgängerzonen verbinden. Die Schließung aller 56 Filialen, die bis Ende November 2024 abgeschlossen sein soll, betrifft rund 1.300 Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz verlieren.

Im Zuge der Liquidation wird das gesamte Inventar von Esprit versteigert, was für Schnäppchenjäger attraktiv ist. Bei einer Online-Auktion können Interessierte aus verschiedenen Objekten wählen, die in den vergangenen Jahren zum Betrieb des Unternehmens gehörten. Dies reicht von Büroausstattungen über elektronische Geräte bis hin zu Firmenfahrzeugen. An dieser Auktion kann sich jeder nach vorheriger Registrierung beteiligen. Details sind auf der Website der beauftragten HT Hanseatische Industrie-Consult GmbH & Co. KG einsehbar.

Versteigerung von 2000 Objekten aus Ratingen und Mönchengladbach

Die Versteigerungen umfassen rund 2000 Einzelpositionen, darunter etwa 400 Büroarbeitsplätze mit höhenverstellbaren Schreibtischen und zahlreiche Elektrogeräte wie Computer, Tablets und Fernseher. Auch 40 Autos aus dem Fuhrpark von Esprit sind im Angebot. Besonders hervorzuheben sind einige VW Golf, die bereits ab 4000 Euro zu haben sind. Zwei Audis befinden sich ebenfalls im Angebot, die momentan für rund 7.500 Euro gehandelt werden. Die Auktion läuft bis zum 29. Oktober, und die Preise ändern sich je nach Geboten.

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Interessierte haben außerdem die Möglichkeit, am 10. Oktober von 10 bis 14 Uhr die objektierten Waren in Ratingen zu besichtigen. Neben den Fahrzeugen gibt es zahlreiche weitere Gegenstände, die zu einem günstigen Preis erstanden werden können. So werden Flachbildschirme für unter 100 Euro angeboten, und die Möbel aus der Kantine, darunter auch Massivholzbarhocker, haben Startpreise ab 80 Euro. Alle versteigerten Objekte müssen nach der Zuschlagserteilung selbst abgeholt werden.

Die Geschichte von Esprit, die einst als Synonym für modische Vielfalt galt, endet mit dieser Liquidation. Die kommenden Wochen bieten nun die letzte Gelegenheit für Schnäppchenjäger, einige der letzten Vermögenswerte des Unternehmens zu ersteigern. Diese Entwicklungen haben das Potential, auf dem deutschen Markt sowohl für Käufer als auch für Sammler von Interesse zu sein. Der komplette Ausverkauf zeigt, wie schnell sich das Bild der Modeindustrie verändern kann.

Das Aus der Marke könnte auch als Weckruf für andere Unternehmen in der Branche dienen, ihre Geschäftsstrategien zu überdenken. Insbesondere in einer Zeit, in der Onlinehandel und sich verändernde Konsumgewohnheiten dominieren, ist die Anpassungsfähigkeit an neue Marktentwicklungen entscheidend. Wie Esprit ergeht es möglicherweise vielen Unternehmen, die sich nicht rechtzeitig anpassen.

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Für zusätzliche Informationen zu den laufenden Auktionen und um an der Aufnahme teilzunehmen, können Interessierte die Website www.ht-kg.de besuchen.

Die Liquidation von Esprit wird bis Ende November 2024 andauern, und bis dahin haben sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen die Möglichkeit, aus einer breiten Palette von Objekten zu wählen, die für die einen wertvolle Schnäppchen darstellen und für die anderen interessante historische Artefakte aus der Modegeschichte sind.

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