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Erzbistum Köln prüft Wirkung: Kein Rasenmäher bei Kürzungen!

Das Erzbistum Köln startet eine umfassende Überprüfung seiner Arbeit, um die Wirksamkeit der eingesetzten Mittel zu maximieren und betont dabei, dass keine pauschalen Kürzungen wie mit einem "Rasenmäher" erfolgen sollen, um die gesetzten Ziele besser zu erreichen.

Köln – Das Erzbistum Köln plant, die Effektivität seiner Arbeitsweise zu analysieren und dabei auf intensive Gespräche mit Verantwortlichen zu setzen. Der Bereichsleiter für Strategie, Simon Schmidbaur, betonte in einem Interview mit der Kölnischen Rundschau, dass es hierbei nicht hauptsächlich um betriebswirtschaftliche Kriterien geht, sondern um die Frage, wie wirksam die jeweiligen Maßnahmen sind. „Wir müssen uns alle fragen, ob das, was wir tun, effektiv ist und ob es wirklich dazu beiträgt, unsere gesteckten Ziele zu erreichen“, erklärte Schmidbaur.

Um diese Fragen zu klären, sind etwa zwanzig mehrstündige Interviews geplant. Im Vorfeld werden die Verantwortlichen Vorgespräche führen und einen Leitfaden zur Verfügung gestellt bekommen, der als Grundlage für die Gespräche dient. „Die Strategien des Erzbistums umfassen vier Hauptziele: Nachfolge leben, missionarisch Kirche sein, diakonisch wirken sowie generationengerecht handeln. Diese Aspekte werden wir in den Fragebögen und während der Interviews eingehend besprechen“, so Schmidbaur weiter.

Vielfalt der Institutionen

Die unterschiedlichen Bereiche und ihre jeweiligen Beiträge werden in den Gesprächen hervorgehoben. Schmidbaur wies darauf hin, dass es beispielsweise einen deutlichen Unterschied zwischen dem Diözesanmuseum Kolumba und der Caritas gibt. „Diese Institutionen werden durch die Fragebögen und die Gespräche in die Lage versetzt, ihren positiven Beitrag zur Erreichung unserer gemeinsamen Zielsetzungen konkret zu benennen“, erläuterte er. Kolumba beispielsweise könne Personen ansprechen, die durch andere Angebote möglicherweise nicht erreicht werden.

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Ein zentrales Thema der Untersuchung ist zudem die sinnvolle Verwendung der Kirchensteuermittel. „Wir müssen uns in unserer Verantwortung die Frage stellen: Nutzen wir die Mittel dort, wo sie die größte Wirkung entfalten?“, sagte Schmidbaur. Er stellte klar, dass es nicht darum geht, willkürliche Kürzungen vorzunehmen, als ob man mit einem „Rasenmäher“ überall gleichzeitig schneiden würde. Vielmehr strebt das Erzbistum an, gezielte Entscheidungen zu treffen, die auf einer fundierten Analyse basieren.

Diese Initiative des Erzbistums Köln ist besonders wichtig, da sie zeigt, dass eine klare strategische Ausrichtung und Effektivität im Fokus stehen. Der Erzbischof und die Leitungsebene wollen sicherstellen, dass die Kirchenarbeit nicht nur den Traditionen folgt, sondern auch den modernen Herausforderungen gerecht wird. Die Entscheidung, keine pauschalen Einschnitte vorzunehmen, könnte den Weg für eine nachhaltige Entwicklung innerhalb der Diözese ebnen.

Besonders in einer Zeit, in der die Kirche zunehmend in der öffentlichen Diskussion steht, ist die Anfrage nach der Wirksamkeit von Programmen und Projekten von großer Bedeutung. Die Ergebnisse der Interviews und Analysen könnten weitreichende Konsequenzen für die zukünftige Strategie des Erzbistums haben. Die Verantwortlichen stellen damit sicher, dass sie flexibel und verantwortungsbewusst auf die sich verändernden Bedürfnisse der Gläubigen reagieren können.

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Insgesamt zielt diese Maßnahme darauf ab, ein starkes Fundament für die Zukunft des Erzbistums Köln zu schaffen und die Relevanz kirchlicher Arbeit in der Gesellschaft zu stärken. Das Erzbistum verfolgt aktiv einen Weg, der sowohl den Anforderungen der heutigen Zeit als auch der Tradition der Kirche gerecht wird. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.presseportal.de.

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