Der Winter hat Bayern erreicht! Am Mittwoch, dem 13. November, fiel im Flachland der erste Schnee der Saison und verwandelte die Landschaft in ein winterliches Märchen. In zahlreichen Regionen, darunter auch die Landeshauptstadt München, fielen die ersten Flocken und sorgten für eine schneeweiße Überraschung. Die Bilder von schneebedeckten Autos und verschneiten Straßen verbreiteten sich schnell und zauberten ein Lächeln auf die Gesichter der Spaziergänger.
Im Landkreis Weilheim-Schongau wurden bis zu acht Zentimeter Schnee gemessen, während Garmisch-Partenkirchen mit drei Zentimetern und der Brauneck-Gipfel mit stolzen 14 Zentimetern nicht weit zurückblieben. Doch die Freude über den Wintereinbruch könnte nur von kurzer Dauer sein. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) handelt es sich um ein flüchtiges Winterintermezzo, da die Temperaturen bald wieder steigen und der Schnee in den tieferen Lagen schnell schmelzen wird. „Das ist alles schnell wieder Schnee von gestern“, warnte ein Wetterexperte.
Schneefälle und Verkehrsbehinderungen
Trotz des winterlichen Zaubers blieben die Straßen in Bayern weitgehend ruhig. Lediglich ein Vorfall auf der Bundesstraße 588 bei Mitterskirchen, wo ein Lastwagen wegen Schneeglätte ins Rutschen geriet und mit einem Auto kollidierte, sorgte für leichte Verletzungen der Fahrer. In Niederbayern musste die Feuerwehr ausrücken, da der Schnee und die Glätte zu Verkehrsbehinderungen führten. Der DWD warnte zudem vor Glätte, die bis Donnerstagmorgen im gesamten Süden und Osten des Freistaats anhalten könnte.
Die winterlichen Flocken sind nicht nur ein Zeichen für die kalte Jahreszeit, sondern auch ein Vorbote für weitere Schneefälle, die in den kommenden Tagen erwartet werden. Während die Temperaturen in den höheren Lagen weiterhin winterlich bleiben, wird es in den tieferen Regionen bald wieder milder. Die Vorfreude auf den Winter ist groß, doch die Frage bleibt: Wie lange bleibt der Schnee wirklich liegen?