Bei dem Absturz eines DHL-Frachtflugzeugs in der Nähe des litauischen Flughafens Vilnius am 25. November wurde ein Besatzungsmitglied getötet und drei weitere Personen verletzt. Nun haben die litauischen Ermittler nach der Auswertung des Flugschreibers und weiterer Beweismittel klargestellt, dass es keine Hinweise auf Sabotage gibt. Dazu wurden die vorläufigen Untersuchungen des Flugdatenschreibers sowie der Stimmenrekorder im Cockpit in die Analyse einbezogen. Diese Ergebnisse wurden durch das litauische Justizministerium bekannt gegeben, und wie oe24 berichtete, zeigt die Untersuchung, dass illegale Eingriffe ausgeschlossen sind.
Obwohl zu Beginn der Ermittlungen ein Verdacht auf Sabotage im Raum stand, insbesondere aufgrund von vorhergehenden Fällen, in denen Pakete in einem Lagerhaus in Leipzig in Brand geraten waren, kam das litauische Justizministerium zu dem Ergebnis, dass keine Anzeichen für eine illegale Einflussnahme auf den Flug eruiert werden konnten. Das Projektorenteam der Staatsanwaltschaft wird demnach weiterhin alle Richtungen prüfen. Die Boeing 737-476 war bei einer Notlandung, etwa einen Kilometer vor dem Flughafen, abgestürzt. Die vorläufigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Maschine vor dem Vorfall aus Deutschland kam, wie n-tv berichtet.
Die Ermittlung wird jedoch fortgesetzt, um sicherzustellen, dass alle wesentlichen Aspekte des Vorfalls in einem umfassenden Bericht berücksichtigt sind. Der Absturz hat Besorgnis ausgelöst, und die Aufklärung bleibt eine oberste Priorität für die litauischen Behörden.
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