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Ermittlungen im Bistum Eichstätt: Kindergartenmitarbeiterin freigestellt!

Im Bistum Eichstätt hat die vorläufige Freistellung einer Mitarbeiterin aus dem Kindergartenbereich für Aufsehen gesorgt. Das Bistum hat diese Maßnahme aufgrund von polizeilichen Ermittlungen ergriffen, von denen es Mitte September 2024 erfuhr. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt bestätigte die Einleitung der Ermittlungen am 9. September. Details zu den Vorwürfen wurden allerdings nicht veröffentlicht.

Die Freistellung, die als Vorsichtsmaßnahme zu verstehen ist, soll dem Schutz der Kinder dienen. Gemäß der kirchlichen Interventionsordnung wurde sofortiger Kontakt zu den Strafverfolgungsbehörden aufgenommen, um keine laufenden Ermittlungen zu beeinträchtigen. Das Bistum betont die Bedeutung der Unschuldsvermutung bis zum Abschluss der Verfahren und kündigt an, dass endgültige Maßnahmen erst danach beschlossen werden.

Ansprechpartner für Betroffene

Das Bistum Eichstätt informiert in einer Mitteilung darüber, dass die Gremien der betroffenen Einrichtung ebenfalls informiert wurden. Ihnen wurde umfassende Unterstützung angeboten, um Transparenz und offenes Gespräch zu fördern. Das Wohl der Kinder bleibt für das Bistum oberste Priorität.

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Für potenzielle Opfer bietet das Bistum die Möglichkeit, sich an externe Ansprechpartner oder den Betroffenenbeirat zu wenden. Diese Fachleute sind darauf spezialisiert, Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs zu prüfen und Hilfesuchenden eine unabhängige Unterstützung zu bieten. Die Kontaktinformationen der Ansprechpartner sind klar kommuniziert: Dr. Werner Merkle, Felizitas Schweitzer und Udo Holy stehen Betroffenen für Gespräche zur Verfügung.

  • Dr. Werner Merkle – Facharzt für Psychiatrie, Innere Medizin und Psychotherapie, Westenstraße 27 in 85072 Eichstätt, Telefon: 08421/97070
  • Felizitas Schweitzer – Bereichsleiterin Psychologie, Krumenauerstraße 25 in 85049 Ingolstadt, Telefon: 0841/880-3060, E-Mail: felizitas.schweitzer@klinikum-ingolstadt.de
  • Udo Holy – Mitglied des Betroffenenbeirats, Telefon: 0179/4650857

Die Situation wirft Fragen auf und erfordert eine sorgfältige Prüfung aller Umstände. Diese Entwicklungen werden weiterhin aufmerksam verfolgt, wie www.augsburger-allgemeine.de berichtet.

Quelle/Referenz
augsburger-allgemeine.de

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