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Erinnerung in Treptow-Köpenick: Intrigen am Sowjetischen Ehrenmal entdecken

Am Sonntag, dem 17. November 2024, findet eine fesselnde Führung über das sowjetische Ehrenmal in Treptow statt. Um 13:00 Uhr beginnt die etwa zweieinhalbstündige Veranstaltung, die am Zugang Puschkinallee startet. Diese einzigartige Gelegenheit ist zum Teil barrierefrei und bietet allen Interessierten die Chance, sich anzumelden unter pfd-tk@offensiv91.de.

Von Triumph zu Trauma

Die Menschenrechtsorganisation Memorial wird die Teilnehmer über das beeindruckende Gelände führen, dabei jedoch ganz bewusst die pompöse Darstellung eines Sieges hinterfragen. An diesem eindringlichen Ort ist das Gedenken an die Tausenden von Toten, die hier begraben liegen, von großer Bedeutung. Die Führung thematisiert verschiedene Aspekte des privaten und staatlichen Erinnerns im sowjetischen sowie postsowjetischen Raum. Politisch-historische Rahmenbedingungen der Erbauung und die aktuelle Instrumentalisierung des Ortes im Kontext des anhaltenden Ukraine-Kriegs werden intensiv diskutiert.

Warum sind Stalins Zitate an diesem Ort überdauert? Diese und viele andere Fragen werden auf der interaktiven Tour thematisiert. Teilnehmer können ihre eigenen Interpretationen austauschen und diskutieren, was das Gedenken an diese dunklen Kapitel der Geschichte tiefgreifend bereichert.

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Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe zur historisch-politischen Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick. Hier wird besonders darauf geachtet, dass Personen mit rechtsextremen Verbindungen oder solchen, die in der Vergangenheit durch menschenverachtende Äußerungen aufgefallen sind, den Zutritt zur Veranstaltung verweigert wird.

Quelle/Referenz
berlin.de

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