In der 2. Bundesliga zeigt sich der 1. FC Köln unter dem neuen Trainer Gerhard Struber offensiver denn je. Der Fokus liegt klar auf dem Angriff, doch für den Erfolg braucht die Mannschaft auch eine solide Defensive. Hier kommt Eric Martel ins Spiel, der sich mehr und mehr als unverzichtbarer Abräumer etabliert.
Mit einem neuen System, das auf Angriffsspiel ausgelegt ist, hat Struber das Team zurück auf den richtigen Kurs gebracht. Während der Vorgänger Timo Schultz das Spiel eher defensiv ausgerichtet hatte, setzt Struber auf eine offensive Aufstellung mit einer Viererkette, zwei Sechsen und mehreren offensiven Spielern. In dieser Aufstellung spielt Martel eine zentral wichtige Rolle. Er ist der klassische Abräumer, der seinem Mitspieler Denis Huseinbasic den Rücken freihält, um sich auf das Spiel nach vorne zu konzentrieren.
Statistiken, die überzeugen
Die Anforderungen an einen modernen „Sechser“ sind hoch. Neben einer ausgeprägten Laufstärke, um die Räume vor der Abwehr zu schließen, ist auch Zweikampfstärke gefragt. Martel erfüllt diese Erwartungen mit Bravour. Bei seinen ersten acht Auftritten in dieser Saison hat er mit 107 gewonnenen Zweikämpfen die meisten in der gesamten Liga erzielt. Mehr als jeder andere Spieler konnte er die entscheidenden Duelle für sich gewinnen, was seine Bedeutung für das Team unterstreicht.
Zusätzlich zur Zweikampfstärke hat Martel auch im Ballbesitz beeindruckende Werte vorzuweisen. Mit einer Passquote von 93,43 Prozent ist er der beste Kölner Spieler in dieser Disziplin. Nur 22 Spieler in der gesamten Liga erreichen eine Quote von über 90 Prozent, und Martel liegt damit unter den Top Fünf. Dies zeigt, wie wichtig seine präzisen Zuspiele für den Spielaufbau sind: Die gegnerische Abwehr hat es mit ihm schwer, weil er sowohl defensiv als auch offensiv sicher agiert.
Der Schlüsselspieler für die Geißböcke
Die Rolle von Eric Martel als „Holding Six“ ist nicht zu unterschätzen. Er wird nicht nur auf dem Platz zu einem Schlüssel zum Erfolg der Kölner, sondern ist auch innerhalb der Mannschaft eine entscheidende Spielerpersönlichkeit. Der 22-Jährige bringt eine Kombination aus Robustheit und Spielintelligenz mit, die ihn für die Offensive des FC unverzichtbar macht. Ohne ihn könnte Köln vor große Herausforderungen gestellt werden, denn ein Vergleich mit potenziellen Ersatzspielern zeigt, dass niemand ähnliche Qualitäten bietet.
In Anbetracht seiner bisherigen Leistungen bleibt zu hoffen, dass Martel gesund bleibt, denn seine Rolle in dieser Saison könnte entscheidend für die weiteren Ziele des 1. FC Köln sein. Der Verein wird alles daran setzen müssen, dass dieser talentierte U21-Nationalspieler nicht nur die aktuellen Spiele dominiert, sondern auch langfristig dem Team erhalten bleibt. Die Unterstützung seiner Mitspieler und die Haltung des gesamten Teams gegenüber seinem Beitrag werden darüber entscheiden, wie weit der 1. FC Köln in dieser Saison kommen wird.
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