Der VfL Osnabrück muss seine Offensive stark umbauen! Stürmer Erik Engelhardt wird wegen seiner brutalen Spielweise für zwei Spiele gesperrt. Diese Entscheidung fällt trotz des Widerstands des Vereins gegen den Antrag des DFB-Kontrollausschusses. Dies ist ein herber Rückschlag für das Drittliga-Schlusslicht, das bereits in einer schwierigen Lage steckt.
Der Skandal ereignete sich am letzten Samstag, als Engelhardt in der Partie gegen den 1. FC Saarbrücken in der 63. Minute eingewechselt wurde. Nur zehn Minuten später trat er seinem Gegenspieler Simon Stehle direkt auf den Knöchel. Schiedsrichter Dr. Max Burda ließ sich nicht lange bitten und zeigte ohne Zögern die rote Karte. Philipp Kaufmann, der Sportgeschäftsführer des VfL, war von der Entscheidung schockiert: „Wir hatten das Foul nicht als rohes Foulspiel wahrgenommen.“ Tatsächlich fühlte sich der Verein ungerecht behandelt.
Kein Einspruch gegen das Sportgerichtsurteil
Der VfL Osnabrück entschied sich, das Urteil des DFB-Sportgerichts zu akzeptieren, nachdem die Verantwortlichen den Antrag des Kontrollausschusses zurückgewiesen hatten. Kaufmann bestätigte einen konstruktiven Austausch mit den Schiedsrichter-Verantwortlichen des DFB, wobei sie ihre Sichtweise auf die strittigen Entscheidungen darlegten. „Wir machen dem Schiedsrichtergespann keinen persönlichen Vorwurf,“ betonte Kaufmann.
Engelhardt ist mit zwei Toren und vier Assists einer der besten Scorer des Teams mit einer kicker-Note von 3,39. Er wird Osnabrück in den kommenden zwei Spielen gegen den FC Hansa Rostock am 6. November und gegen Dynamo Dresden am 9. November schmerzlich fehlen. Doch Fans dürfen hoffen, dass er im Landespokalspiel gegen Kickers Emden am 6. November wieder auf dem Platz stehen kann.
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